Sohlhöhen

Sohlhöhen legt die geodätische Höhe der Gerinnesohle (Innenseite Kanalwand) fest.

Rohrsohlhöhen

Legt die geodätischen Höhen der Gerinneunterkante fest. Damit wird die geodätische Höhe des gesamten Kanalobjekts festgelegt.

Wenn ein Strang ohne DGM erfasst wird, sind an den Haltungen und Schächten keine Höhen eingetragen.

Beim Export nach ISYBAU XML wird aus den leeren Höhen eine 0.

Beim Export nach ISYBAU ASCII K bleiben die Höhen leer.

In der Schachtliste wird für nicht vorhandene Höhen n.def. ausgegeben.

Anmerkung: Je nach gewähltem Verfahren der Rohrsohlbestimmung (Rohrsohlhöhen bestimmen aus) werden die entsprechenden Funktionen aktiviert.

Von Rohrsohle (m) legt die geodätische Höhe der Gerinneunterkante am Anfangsschacht fest.

Bis Rohrsohle (m) legt die geodätische Höhe der Gerinneunterkante am Endschacht fest. Hausanschlüsse werden automatisch mit verschoben.

Gefälle legt die Längsneigung (mittlere Höhenänderung) fest.

Anmerkung: Einheit und Anzahl Nachkommastellen kann unter Obere Werkzeugleiste > Einstellungen > Globale Einstellungen > Beschriftung festgelegt werden.

Heben/Absenken (-) verschiebt den gesamten gewählten Strangabschnitt vertikal in [m].

Anmerkung: Positive Werte heben (verschieben nach oben), negative Werte senken (verschieben nach unten) die Objekte.

Prüfung Mindestüberdeckung legt die erlaubte minimale Tiefe der Rohroberkante unter Geländeoberkante in Metern [m] fest.

In 5 cm-Schritten wird entlang der Rohre kontrolliert, ob die Haltungen die Mindestüberdeckung einhalten.

Anmerkung: Die Sohlhöhen werden nicht geändert, sondern lediglich überprüft. Die Ergebnisse der Prüfung werden am Ende des Protokolls ausgegeben.

Prüfung Max. Absturzhöhe legt die Höhe im Metern [m] fest, die das Wasser im Schacht im freien Fall stürzen darf (Höhendifferenz zwischen Sohlhöhe Zulaufrohr und Sohlhöhe Schacht).

Anmerkung: Die Sohlhöhen werden nicht geändert, sondern lediglich überprüft. Die Ergebnisse der Prüfung werden am Ende des Protokolls ausgegeben.

Rohrsohlhöhen bestimmen aus

Legt die Berechnungsgrundlage zur Festlegung der Gerinneunterkanten fest:

  • Rohrsohlen am Anfangs- und Endschacht geht bei der Berechnung der Haltung von der Ist-Höhe an den beiden begrenzenden Schächten aus.
  • Gefälle und Rohrsohle am Anfangsschacht geht bei der Berechnung von der Ist-Höhe und Neigung der Haltung am Von-Schachts aus.
  • Gefälle und Rohrsohle am Endschacht geht bei der Berechnung von der Ist-Höhe und Neigung der Haltung am Bis-Schachts aus.

Rohrsohlen zueinander bei unterschiedlichem Rohrdurchmesser

Legt die Vorgehensweise bei nicht übereinstimmenden Nennweiten fest:

Schachtsohlen an tiefste Sohlhöhe angleichen

Senkt den Kanal bis zur niedrigsten bestehenden geodätischen Höhe ab.

Anmerkung: Damit wird gewährleistet, dass im Verlauf des Strangs immer ein Gefälle vorhanden ist.

Bis Rohrsohle der einmündenden Zuläufe automatisch anpassen

Übernimmt die aktuelle geodätische Höhe der Gerinneunterkante der Haltung für die Zuläufe. Damit wird gewährleistet, dass Zuläufe immer richtig angeschlossen sind.

Anmerkung: Die Art des Anschlusses (scheitelgleich, sohlgleich oder achsgleich) wird unten festgelegt.

Rohrsohlen Zulauf und Haltung bei unterschiedlichem Rohrdurchmesser

Legt die Vorgehensweise bei nicht übereinstimmenden Nennweiten fest:

  • Scheitelgleich bringt die Gerinneoberkanten in gleiche geodätische Höhe.
    Abbildung 1. Vertikaler Schnitt durch den Anschlusspunkt bei scheitelgleichem Anschluss
    1. Haltung
    2. Achse der Haltung
    3. Anschluss
    4. Achse des Anschlusses
    5. Oberkanten der Innenseiten der Rohre in gleicher geodätischer Höhe
  • Achsgleich bringt die Mittelachse der Gerinne in gleiche geodätische Höhe.
    Abbildung 2. Vertikaler Schnitt durch den Anschlusspunkt bei achsgleichem Anschluss
    1. Haltung
    2. Achse der Haltung
    3. Anschluss
    4. Achse des Anschlusses
    5. Achsen der beiden Rohre in gleicher geodätischer Höhe
  • Sohlgleich bringt die Gerinneunterkanten in gleiche geodätische Höhe.
    Abbildung 3. Vertikaler Schnitt durch den Anschlusspunkt bei sohlgleichem Anschluss
    1. Haltung
    2. Achse der Haltung
    3. Anschluss
    4. Achse des Anschlusses
    5. Unterkanten der Innenseiten der Rohre in gleicher geodätischer Höhe