Fachbegriffe
Dieses Glossar enthält die in VESTRA verwendeten Fachbegriffe.
40/83
Das geodätische Bezugssystem 40/83 ist durch Transformation des Staatlich trigonometrischen Netzes auf das Rauenberg Datum entstanden.
Zur Abbildung der Koordinaten 40/83 in die Ebene wird die Gauß-Krüger-Abbildung in 3° breiten Meridianstreifen verwendet.
40 ist das Jahr der Bestimmung der Datumsparameter, 83 das Jahr, in dem das Netz I. bis V. Ordnung neu in einem Guss ausgeglichen wurde.
Die Koordinaten liegen nur in einer Genauigkeit im Dezimeterbereich vor.
Bei der Übertragung von Koordinaten 40/83 in die topographische Karte Ausgabe für den Staat (AS) ist eine Koordinatentransformation erforderlich.
42/83
Das geodätische Bezugssystem 42/83 ist Teil der 1983 abgeschlossenen Ausgleichung des Einheitlich Astronomisch-Geodätischen Netzes der osteuropäischen Länder (EAGN).
Die Datumsparameter des Systems 42/83 wurden für das Observatorium Pulkowo durch eine Lotabweichungsausgleichung des Trigonometrischen Netzes des europäischen Teils der ehemaligen UdSSR im Jahr 1942 aus dem Krassowski-Ellipsoid ermittelt.
42 ist das Jahr der Bestimmung der Datumsparameter, 83 das Jahr, in dem das Netz I. bis V. Ordnung neu in einem Guss ausgeglichen wurde.
Bei der Übertragung von 42/83-Koordinaten aus den vorläufigen amtlichen Nachweisen in die topographische Karte Ausgabe für den Staat (AS) ist eine Meridianstreifentransformation erforderlich.
Achshauptpunkt
Station einer Achse, an der ein neues Achselement (Gerade, Kreisbogen oder Klothoide) beginnt.
Achszahlfaktor
Durchschnittliche Achszahl pro Fahrzeug des Schwerverkehrs
Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen - RStO
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
AH-RAL-K-2
Aktuelle Hinweise zur Gestaltung planfreier Knotenpunkte außerhalb bebauter Gebiete - Ergänzungen zu den RAL-K-2
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
AGR-Format
ALB
Das Automatisierte Liegenschaftsbuch (ALB) wurde aus dem früher manuell geführten Katasterbuchwerk entwickelt und enthält dessen Inhalt in digitaler Form. Im ALB sind die Daten sämtlicher Flurstücke gespeichert.
Das ALB ist Teil des amtlichen Verzeichnisses der Grundstücke, nach dem laut Grundbuchordnung die Grundstücke im Grundbuch benannt werden (§2 Abs. 2 GBO).
ALKIS
Das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS) vereint in Deutschland die Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) und das Automatisierte Liegenschaftsbuch (ALB) in einem System.
ALKIS wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) entwickelt.
ALK
Die Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) (in Bayern Digitale Flurkarte, kurz DFK) ist der digitale Nachfolger der analogen Liegenschaftskarte/Flurkarte, Liegenschaftskarte/Stadtgrundkarte und Liegenschaftskarte/Schätzungskarte in den Katasterämtern Deutschlands.
Die automatisiert geführte Liegenschaftskarte bildet als bildlicher Teil zusammen mit dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) das Liegenschaftskataster.
Andockpunkt
Ansichtspunkt
Speichert die aktuellen Einstellungen (Standpunkt, Blickrichtung usw.) im 3D-Viewer zur späteren Wiederverwendung. Eine Animation mehrerer Ansichtspunkte ist möglich.
Die Ansichtspunkte werden als Thema direkt in der *.xaml-Datei gespeichert.
Arbeitspunkte
ASCII
American Standard Code for Information Interchange
Kodierung von Zeichen mit 7 Bit. Damit können Schriftzeichen als Standard-Code übergeben werden.
Attribut
Aufhängepunkt
Ausgabewert
AXS
Kompletter Achsbestand
Alle Abhängigkeiten werden überprüft und entsprechend berücksichtigt. Listen für abhängige Achsen bzw. benötigten Bezugsachsen können erzeugt werden.
Der Import kann nur durchgeführt werden, wenn alle benötigten Bezugsachsen zum Import aktiviert sind. Nach dem Import wird eine Liste der importierten bzw. der nicht importierten Achsen angezeigt.
Die interne Sicherungsdatei wurde zusätzlich nochmals kopiert (AKGAxDB_SAVE_... -> AKGAxDB_ImpS_...), wenn die automatische Komprimierung des Sicherungsverzeichnisses (AXS_SAVE) durchgeführt wurde.
B
Dimensionierungsrelevante Beanspruchung = Summe der gewichteten äquivalenten 10-t-Achsübergänge, die bis zum Ende des vorgesehenen Nutzungszeitraums im Fahrstreifen mit der höchsten Verkehrsbeanspruchung zu erwarten sind. Die Gewichtung erfolgt durch die Berücksichtigung von Fahrstreifen-, Fahrsteifenbreiten- und Steigungsfaktoren.
Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen - RStO
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
BASt
Bundesanstalt für Straßenwesen
Technisch-wissenschaftliche Forschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Brüderstraße 53, 51427 Bergisch Gladbach
Bauklasse
Veraltete Einteilung von Verkehrsflächen entsprechend der Beanspruchung aus Verkehr (SV bis VI).
Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen - RStO 2001, Ersetzt durch die Belastungsklasse, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
Bausteinpunkt
Dieser Punkt des aktuellen Bausteins dient als Startpunkt der Bausteindefinition.
Die frühere Bezeichnung lautete Andockpunkt. Der Bausteinpunkt wird an einen Referenzpunkt (früher Aufhängepunkt) des übergeordneten Bausteins angehängt.
Belastungsklasse
Einteilung von Verkehrsflächen entsprechend der Beanspruchung aus Verkehr (Bk0,3 bis Bk100). Wird aus der Dimensionierungsrelevante Beanspruchung berechnet und bestimmt den Schichtenaufbau des Oberbaus.
RStO 2012, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
Bezugsmaßstab
Legt den Maßstab fest, bei dem die Symbole und Texte im Originalmaßstab angezeigt werden. Bei anderen Maßstäben wird die Größe der Objekte entsprechend verändert.
Beispiel
Bezugsmaßstab von 1000 auf 500 geändert -> Symbole und Texte werden bei gleichem Planmaßstab in halber Größe dargestellt.
BFR Verm 99
Baufachliche Richtlinien Vermessung 99
Bestandsdokumentation von Liegenschaften des Bundes
Mit den BFR Verm werden die vermessungstechnischen Anforderungen als Grundlage für den Aufbau und die Führung von Bestandsdokumentationen der Außenanlagen von Liegenschaften des Bundes (Liegenschaftsbestandsdokumentation) gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) geregelt.
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin und Bonn
Bundesministerium der Verteidigung, Berlin und Bonn
Bordrinne
BoStrab
Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen
Die Baurechtsverordnung regelt in der Bundesrepublik Deutschland den Bau und Betrieb von Straßenbahnen.
Blossbogen
Form eines Übergangsbogens im Gleisbau.
Der Krümmungsverlauf ist eindeutig durch das kubische Polynom definiert, welches tangential von einer Krümmung in die andere übergeht. Die Krümmung zwischen Übergangsbogenanfang (ÜA) mit der Krümmung Null und Übergangsbogenende (ÜE) mit der Krümmung des darauf folgenden anschließenden Radius ist wie folgt definiert:
mit
k…Krümmung im Abstand l zum ÜA
R…Radius des Anschlusskreisbogens
l…Zwischenlänge des Übergangsbogenabschnitts von ÜA betrachtet
L…Gesamtlänge des Übergangsbogens
Bruchkante
Buchungsblatt
Buchungsstelle
C01
AKG-Datenformat für Lageplandaten. C01-Daten werden beim Import in die DWG geschrieben.
Eine genaue Beschreibung des Formats findet sich in unter Format C01.
COGO-Punkt
D01
Früheres AKG-Datenformat für Lageplandaten. Das aktuelle Datenformat ist C01. Beide Formate sind untereinander voll kompatibel.
Die D01-Datensätze sind Punkt- und Linienbeschreibungen in einem. Jeder Datensatz - d. h. jede Textzeile - beschreibt einen Datenpunkt. Diese Beschreibung enthält sowohl Punktinformationen - z. B. zur Punktnummer, zu Koordinaten oder zum Punktsymbol - als auch Linieninformationen - z. B. zum Liniensymbol, zur Strichart oder zur Verbindungsart.
Einzelpunkte sind durch eine Liniennummer 0 gekennzeichnet. Linien bilden sich durch Datensätze mit der gleichen Liniennummer (> 0), die in der richtigen Reihenfolge im Datensatz stehen müssen.
Zur Speicherung von Texten wird eine eigene Datei mit der Dateinamenerweiterung .T01 verwendet.
Eine genaue Beschreibung des Formats findet sich unter Format D01 (001-Format der AKG).
D30
D40
D50
D71
D99
Darstellungsachse
Datenarten
Die Regelungen für die Elektronische Bauabrechnung (REB) beschreiben die Berechnungsmethoden und Methoden zum Austausch von Daten.
Bezugsquelle ist die BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen, www.bast.de).
Verfahrensbeschreibungen
Folgende Verfahrensbeschreibungen sind verfügbar:
- Abschnitt 20: Messwertaufbereitungen
- 20.003 Querprofilbestimmung durch Interpolation
- 20.073 Bestimmung von Begrenzungslinien in Querprofilen
- 20.103 Auswertung von Nivellements
- 20.214 Auswertung elektrooptischer Tachymeteraufnahmen
- 20.314 Auswertung elektrooptischer Querprofilaufnahmen
- Abschnitt 21: Erdmassenberechnungen aus Querprofilen
- 21.003 Massenberechnung aus Querprofilen (Elling)
- 21.013 Massenberechnung zwischen Begrenzungslinien
- 21.033 Oberflächenberechnung aus Querprofilen
- Abschnitt 22: Besondere Erdmassenberechnungen
- 22.013 Massen und Oberflächen aus Prismen, 1979
- 22.013 Rauminhalte und Oberflächen aus Prismen, 2012
- Abschnitt 23: Allgemeine Abrechnungsverfahren
- 23.003-2009 Allgemeine Mengenberechnung
- 23.003-1979 Allgemeine Bauabrechnung
Die REB-Verfahrensbeschreibungen zur Prismenabrechnung beinhalten eine Beschreibung der zu verwendenden Datenformate (Datenarten), mit denen die Punkt-, Linien- und Vermaschungsdaten einer DGM-Fläche wiedergegeben werden. Folgende Datenarten existieren:
Formatbezeichnung | Inhalt | Verwendet in REB |
---|---|---|
Datenart 00 |
Überschrift des Berechnungsabschnitts Die Programmsteuerung der Ergebnislisten erfolgt durch die Datenart 01. |
20.003 21.003, 21.013, 21.014, 21.033 |
Datenart 01 |
Koordinaten Gespeichert werden koordinierte Punkte, ein Punkt belegt genau eine Zeile. Außer Einzelpunkten können auch Linien gespeichert werden. |
21.003, 21.033 |
Datenart 4 | Kontrollwerte | 21.003, 21.033 |
Datenart 7 |
Feldbuch für Nivellement (Querprofilaufnahme) Zeilennummer ZN: 1…tatsächlicher Achsabstand (Meßband) 2…Höhenablesung V Feldbuch für Tachymeteraufnahme (Querprofilaufnahme) Zeilennummer ZN: 5…Grundfaden-Ablesung G 6…Entfernungsfaden-Ablesung E 7…Höhenfaden-Ablesung H 8…Höhenkonstante HK; für -100 steht -99 9…Horizontalkreis-Ablesung β Je nach Aufmaßverfahren werden mehrere Zeilen für die Eintragung der Meßwerte eines Zielpunkts benötigt (jeweils untereinander). |
20.003 22.013 |
Datenart 9 | Abmess. Lüftung | 29.004 |
Datenart 10 | Festpunkte | 20.103, 20.203, 20.214, 20.314 |
Datenart 11 | Aufmaßerfassung | 23.003 |
Datenart 12 | Aufmaßerfassung | |
Datenart 15 | Station des Querschnitts sowie der Durchdringungspunkte (Abstand von der Achse und Höhe üNN) | |
Datenart 21 |
Gradienten Pro Zeile wird ein TS-Punkt gespeichert. Spalte 35: die Ziffer 1 zeigt an, dass an Stelle des Radius die Tangentenlänge vor dem TS-Punkt kommt, die Ziffer 2 zeigt an, dass an Stelle des Radius die Tangentenlänge nach dem TS-Punkt kommt Optional kann die Gradiente auch mit Dezimalpunkt in Metereinheiten gespeichert werden. |
|
Datenart 22 | Rampenbänder | |
Datenart 23 | Konstanten, Kontrollwerte, Grenzwert | 20.314 |
Datenart 24 | Zugpunkte | 20.214, 20.314 |
Datenart 25 | Feldbuch: Standpunktdefiniton | 20.214, 20.314 |
Datenart 26 | Feldbuch: Messung von Schrägentfernung und Zenitwinkel | 20.214, 20.314 |
Datenart 27 | Feldbuch: Messung von Horizontalwinkel und Höhenunterschied | 20.314 |
Datenart 28 | Seitliche Stationspunkte | 20.214 |
Datenart 29 | Konstanten, Kontrollwerte, Grenzwert | 20.214 |
Datenart 30 |
Koordinaten Gespeichert werden koordinierte Punkte. Ein Punkt belegt genau eine Zeile. Außer Einzelpunkten können auch Linien gespeichert werden. Die Lagekoordinaten sind immer gültig, die Höheninformation nur dann, wenn im Spaltenbereich 71 - 80 eine Höhe eingetragen ist. |
20.214, 20.404 22.114 |
Datenart 31 | Konstanten, Kontrollwerte | 21.014 |
Datenart 32 | Konstanten, Kontrollwerte, Grenzwert | 21.014 |
Datenart 33 | Messwerte | 21.014 |
Datenart 35 | Grenzwerte | 20.103 |
Datenart 36 | Grenzwerte | 20.203 |
Datenart 37 | Kontrollwerte, Grenzwerte, Begrenzungslinie |
20.314 21.014 |
Datenart 38 | Feldbuch: Nivellement | 20.103 |
Datenart 39 | Feldbuch: Nivellement-Tabelle | 20.203 |
Datenart 40 |
Achsen, Klothoide Alternativ zum Standardformat können Achsen auch von Datenart 40 geladen, bzw. im Datenformat 40 gespeichert werden. Datenart 40 kennt nur die Klothoide als Übergangsbogen. Spezielle Varianten (z. B. Bloss) können nicht gespeichert werden. Die Datenart 40 sieht lediglich eine zweistellige Achsnummer (Spalte 4-5) vor. |
|
Datenart 41 | Feldbuch Rechen-Tabellen | 20.203 |
Datenart 42 | Feldbuch Rechen-Tabellen | 20.203 |
Datenart 43 | Feldbuch Th-Tabellen | 20.203 |
Datenart 45 |
Nur Punkte (x, y, z) Koordinierte Punkte, wobei in einer Zeile entweder ein Punkt oder zwei Punkte stehen können. Der erste Punkt steht in den Spalten 3 - 40 und der zweite Punkt in den Spalten 43 - 80. Die Länge des Punktnamens beträgt maximal 7 Zeichen; eine Punktart oder weitere Informationen können nicht gespeichert werden. |
20.003 22.013 |
Datenart 46 | Stationsintervall: Abrechnungsprofile in gleichem Profilabstand | 20.003 |
Datenart 47 | Stationstabelle (Zusätzliche Abrechnungsprofile mit besonderer Stationsangabe) | 20.003 |
Datenart 48 | Interpolationslinien | 20.003 |
Datenart 49 | Zwangslinien: Bruchkanten, Umringe, Inringe, Formkanten | 20.404 |
Datenart 50 |
Kurvenband Die Datenart 50 wird als Kurvenband für die Volumenberechnung zwischen Begrenzungslinien verwendet. Die fehlenden Anfangswerte (Position des Startpunktes und Richtung der Anfangstangente) werden automatisch zugeteilt. Über eine Achstransformation kann die Achse später verschoben und gedreht werden |
20.003 21.003, 20.013, 21.014, 21.033 |
Datenart 51 | REB 21003 Kontrollwerte | 21.003, 21.033 |
Datenart 53 | REB 21003 Kontrollwerte | 21.003, 21.033 |
Datenart 54 |
REB 21003 Koordinaten der Profilpunkte Die Datenart 54 ist eng verwandt mit Datenart 66. Während die Profile im Format DA66 zur Volumenberechnung zwischen Begrenzungslinien verwendet werden, ist die Datenart 54 für die Volumenbestimmung nach Elling besser geeignet, da die 6-stellige Positionsbezeichnung in Spalte 3 bis 8 (Spalte 9 kann einen zusätzlichen alphanumerischen Index enthalten) steht. Die 6-stellige Positionsbezeichnung wird in einer vorangehenden Zeile DA53 durch einen beschreibenden Text ergänzt. Bei der Datenart 54 ist es gestattet, einen Punkt doppelt abzuspeichern, um die korrekte Flächenberechnung nach Elling zu gewährleisten. Die Datenart 54 wird oft im Zusammenhang mit der Volumenberechnung nach Elling verwendet. Daher gibt es in der Datenart 54 Nullprofile, die nur durch ihre Station definiert sind, aber keine Profilpunkte haben. |
21.003, 21.033 |
Datenart 55 |
Geländeprofile (mit 2 Nachkommastellen) Die Punkte links der Achse (Abstand negativ) werden zuerst ausgehend vom Achspunkt gespeichert, wobei der Abstand positiv notiert wird. Dann werden die Punkte rechts der Achse gespeichert. |
|
Datenart 56 | Kontrollwerte | 20.404 |
Datenart 57 |
Kontrollwerte, Konstanten Spalten 11 - 20: Bezugshorizont KOBH ist so zu wählen, dass er mit Sicherheit unter dem Horizont dem am tiefsten gelegenen Dreieckspunkt aller KOBH Bodenhorizonte liegt. Bei fehlendem Eintrag wird der Wert auf N U L L gesetzt. Bei fehlendem Eintrag wird KOBH auf den Z-Wert des niedrigsten Punkts der DA 45 gesetzt. 3 NKS 25 - 30 Kontrollwert KWYX: wahrscheinlich größte Koordinatendifferenz ( Dy, Dx) der Punkte in einem Dreieck; 3 NKS 35 - 40 Kontrollwert KWZ: Wahrscheinlich größte Höhendifferenz (z) der KWZ; Punkte i einem Raum; 3 NKS |
20.003 22.013 |
Datenart 58 |
Dreiecke (-vermaschung) Die Datenart 58 (Dreiecke) ermöglicht in Kombination mit der Datenart 45 oder 30 (koordinierte Punkte) die Speicherung eines DGM. Die Bruchkanten werden von Datenart 49 geladen. Zeilenbelegung 1 - 2 DA: Datensatzart '58' 8 - 9 KZ: Kennzahl eines Bodenhorizonts 17 - 20 laufende Nummer der DA 58 24 - 30 Punktnummer des ersten Punkts (1. Dreieck) 34 - 40 Punktnummer des zweiten Punkts (1. Dreieck) sowie Punktnummer des ersten Punkts (2. Dreieck) 44 - 50 Punktnummer des dritten Punkts (1. Dreieck) sowie Punktnummer des zweiten Punkts (2. Dreieck) 54 - 60 Punktnummer des dritten Punkts (2. Dreieck) |
20.404 22.013, 22.114 |
Datenart 59 |
Positionsangaben Zeilenbelegung 1 - 2 DA: Datensatzart '59' 3 - 9 Positionsnummer der zu berechnenden Fläche oder Masse Begrenzung oben: 41 - 42 KZ: Kennzahl des oberen Bodenhorizonts 43 - 50 Z/dz: Angabe der Höhe über NN (Z) bei waagerechtem Horizont bzw. vertikaler Abstand (dz); 3 NKS Begrenzung unten: 51 - 52 KZ: Kennzahl des unteren Bodenhorizontes 53 - 60 Z/dz: Angabe der Höhe über NN (Z) bei waagerechtem Horizont bzw. vertikaler Abstand (dz); 3 NKS |
22.013 |
Datenart 60 | Pos.angaben | 22.114 |
Datenart 62 | Kontrollwerte | 20.073 |
Datenart 63 | Systemangaben | 20.073 |
Datenart 64 | Stationsintervall | 20.073 |
Datenart 65 | Veränderliche Profilangaben | 20.073 |
Datenart 66 | Koordinaten der Profilpunkte - Begrenzungslinien (Horizonte, mit 3 Nachkommastellen) |
20.073, 20.314 21.013, 21.014 |
Datenart 66 |
Bezugspunkte Die Datenart 66 ist eng verwandt mit Datenart 54. Sie wird benötigt für Volumenbestimmungen zwischen Begrenzungslinien, die als 2-stellige Kennziffer (KZ) in Spalte 8 bis 9 angegeben sind. Die Berechnungsposition wird in Datenart 68 definiert durch Angabe der zugehörigen Begrenzungslinien (KZ oben, unten, links und rechts). Das Format DA66 wird verwendet, um Begrenzungslinien in Querprofilen zu speichern. Jede Begrenzungslinie im Querprofil hat seinen eigenen Namen. Begrenzungslinien mit demselben Namen in unterschiedlichen Querprofilen definieren ein DGM. |
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Datenart 67 | Kontrollwerte | 21.013 |
Datenart 68 | Pos.angaben | 21.013 |
Datenart 69 | Pos.angaben | 21.014 |
Datenart 70 | Profilausschnitt bei Mehrfachschnitten | 21.014 |
Datenart 71 | Pos.angaben | |
Datenart 72 | Planangaben | |
Datenart 73 | Abmess. Stabst. | |
Datenart 74 | Abmess. Matten | |
Datenart 77 | Feldbuch Graben | |
Datenart 80 |
Koordinaten (Punktdatei) bei den Dienststellen der WSV (Wasser- und Schifffahrtsverwaltung) 20-stelliges WSV-Punktkennzeichen |
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Datenart 81 | Leistungsverzeichnis Übergabe | |
Datenart 82 | Leistungsverzeichnis Kostenanschlag | |
Datenart 83 | Leistungsverzeichnis Ausschreibung | |
Datenart 84 | Angebotsabgabe ohne GAEB-Dateibasis | |
Datenart 85 | Leistungsverzeichnis Nebenangebot | |
Datenart 86 | Leistungsverzeichnis Auftrag | |
Datenart 87 | Leistungsverzeichnis Nachtrag | |
Datenart 88 | Leistungsverzeichnis Rechnung | |
Datenart 90 | Steuerwerte für die Zeichnung | |
Datenart 91 | Maßstabsangaben für die Zeichnung | |
Datenart 93 | Texte der Begrenzungslinien | |
Datenart 99 |
Endzeile des Berechnungsabschnitts Zeilenbelegung 1 - 2 DA: Datensatzart ‘99’ 3 - 80 frei |
20.214, 20.314, 20.404 21.014 22.114 24.014 |
Spalten
Die Aufteilung der Spalten variiert nach der jeweiligen Datenart.
Datenbankpunkte
Datum
Beschreibt in der Geodäsie die Lage (Position und Orientierung) und den Maßstab eines zwei- oder dreidimensionalen Koordinatensystems bzw. geodätischen Netzes.
Als Bezugsfläche dient ein geeignetes Referenzellipsoid.
DB AG
Deckenbuch
Delaunay Triangulation
Die Delaunay-Triangulation erstellt aus einer Punktemenge ein Dreiecksnetz.
In einer Delaunay-Triangulation keine weiteren Punkte im Umkreis jedes Dreiecks (der Kreis, der durch die drei Dreieckspunkte geht). Dadurch weisen die Dreiecke des Netzes möglichst große Innenwinkel auf. So können Rundungsfehler minimiert werden.
Bei der Delaunayprüfung wird die Einhaltung dieses Kriteriums untersucht. Wird die Forderung nicht erfüllt, werden die Kanten so lange vertauscht, bis die Forderung erfüllt ist. Dies kann dazu führen, dass sich mehrere Dreiecke in einem Bereich ändern. Dadurch muss das gesamte DGM neu gezeichnet werden.
DHDN
Das Deutsche Hauptdreiecksnetz (DHDN) ist das übergeordnete Triangulationsnetz der Bundesrepublik Deutschland, auf dem die Gebrauchskoordinaten der Landesvermessung in den alten Bundesländern beruhen. Die meisten raumbezogenen Informationen liegen daher heute in diesem Datum vor. Hierzu zählen insbesondere amtliche Vermessungspunkte, topografische Karten und Katasterrahmenkarten, automatisiertes Liegenschaftskataster, Bestandspläne von Leitungsbetreibern usw.
In der DDR wurde für zivile Zwecke ein weitgehend identisches System mit bewusst begrenzter Genauigkeit verwendet (Ausgabe für die Volkswirtschaft, S40)[1]; für militärische Zwecke wurde in der DDR wie in den osteuropäischen Ländern das Koordinatensystem 1942 (S42) eingeführt (Krassowski-Ellipsoid mit dem Zentralpunkt Pulkowo).
DHM
DGM
Das Digitale Geländemodell ist eine spezielle Form des DHM: DHM des Geländes. Es repräsentiert die Geländeoberfläche ohne Bebauung und Vegetation.
Dreidimensionale Geländepunkte und Strukturelemente, wie Bruchkanten, beschreiben das DGM.
Drehgestell
Drehzapfen
DTA (SV)
Durchschnittliche Anzahl der täglichen Achseübergänge (Aü) des Schwerverkehrs [Aü/24h].
Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen - RStO 01
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
DTV
Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke als Gesamtverkehrsaufkommen [Fz/24h].
Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen - RStO 01
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
DTV (SV)
Durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke der Fahrzeugarten des Schwerverkehrs [Fz/24h].
Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen - RStO 01
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
DWA
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
DWA-A 110
Hydraulische Dimensionierung und Leistungsnachweis von Abwasserleitungen und -kanälen
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. Hennef
DWA-A 118
Hydraulische Bemessung und Nachweis von Entwässerungssystemen
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. Hennef
E01
Früheres AKG-Datenformat für Lageplandaten. Das aktuelle Datenformat ist C01. Beide Formate sind untereinander voll kompatibel.
Eine genaue Beschreibung des Formats findet sich in der chm-Hilfe [Installation]/CAD-PROG/de/VESTRA_Symbolkataloge.chm/Format E01 (erweitertes D01-Format).
EAE
Empfehlungen für die Anlage von Erschließungsstraßen, Ausgabe 1985/1995, ersetzt durch die RASt
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
EAHV
Empfehlungen für die Anlage von Hauptverkehrsstraßen (EAHV), Ausgabe 1993, ersetzt durch die RASt
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
Ebene
Ordnungskriterium für Daten in AKGCAD, mit der die Anordnung und Anzeige von Daten vereinfacht wird.
Verschiedenartige Daten werden gewöhnlich auf unterschiedlichen Ebenen gespeichert, z. B. könnte eine Polylinie zur Darstellung des Küstenverlaufs auf der Ebene KÜSTE, eine Bundesstraße auf der Ebene B-STRASSEN und eine Grundstücksgrenze auf der Ebene PARZELLEN angeordnet werden.
Die Bezeichnung der Ebenen muss eindeutig sein. Eine Namensgebung, bei der sich die Funktion und Struktur der Ebenen aus der Benennung ergibt, ermöglicht eine Auswahl mithilfe von Platzhalterzeichen und Gruppen von Ebenennamen. Dabei kann auch ein Schema verwendet werden: beispielsweise können alle topografischen Objekte auf Ebenen abgelegt werden, deren Namen mit TP beginnt. Somit könnten Flüsse auf einer Ebene namens TP_FLUESSE und Höhenlinien auf einer Ebene namens TP_KONTUREN abgelegt werden.
Die Entsprechung in AutoCAD und BricsCAD ist der Layer.
Eisenbahnstrecke
Entwurfsklasse
Straßentyp als definiert standardisierte Straße.
Die Entwurfsklassen werden maßgebend bestimmt durch die Funktion einer Straße im Netz, ausgedrückt durch die Straßenkategorie nach den Richtlinien für integrierte Netzgestaltung (RIN).
Die Entwurfsklassen sollen sowohl die Einheitlichkeit von Straßen einer Kategorie fördern als auch Straßen unterschiedlicher Kategorien deutlich unterscheidbar machen. Hierdurch soll eine der Netzfunktion angemessene Fahrweise unterstützt werden.
Aus: RAL (Richtlinien für die Anlage von Landstraßen)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
ETRS89
Das Europäische Terrestrische Referenzsystem 1989 ist ein dreidimensionales geodätisches Bezugssystem (mit der Erde verbundenes Koordinatensystem) zum Zeitpunkt 1989, welches die räumliche Lage von Punkten beschreibt.
Das ETRS89 wird auf europäischer Ebene durch permanente GPS-Messungen auf den Stationspunkten des EPN (EUREF Permanent GPS Network) gewonnen.
Durch die langen Beobachtungszeiten und die Stabilität der sich auf festen Bauwerken befindenden Punkte ergibt sich eine mittlere Genauigkeit der Koordinaten von wenigen Millimetern.
Das ETRS89 wurde von der EU als einheitliches Bezugssystem für europäische Geodaten empfohlen.
Das ETRS89 ist in Deutschland homogen und flächendeckend für alle Bereiche des Vermessungswesens realisiert.
Für alle Vermessungsverwaltungen der Bundesländer besteht die Verpflichtung, die Bestandteile des Liegenschaftskatasters in das ETRS89/UTM zu überführen.
Fachb.vfb
Entstehung: Installation
Fachbedeutungskatalog mit eigenen Fachbedeutungen
Speicherort: [Installation]\X\KATALOG\[aktuelles Bundesland]
Fachb.vfp
Datei mit Zuordnungen der Fachbedeutungen zu den einzelnen Symbolen; sie regelt somit die Darstellung der Objekte.
Hier sind Pfade, Größe, Stile usw. gespeichert.
Speicherort: [Installation]\X\Katalog\[aktuelles Bundesland]
Fachbedeutung
Schlüsselnummer, die jedem Objekt eine fachliche Zuordnung gibt.
Diese fachlichen Bedeutung steuert die Darstellung der Objekte. (Objekte sind hier Punkte, Linien, Flächen und Texte). Damit können alle Objekte einheitlich dargestellt und zusammen geändert werden.
Die Fachbedeutung ist ein alphanumerischer Objektschlüssel mit 9 Stellen, der aus der RAS-Verm 2001 abgeleitet wird.
Fachobjekt
Objekt, das in VESTRA als Ergebnis einer Fach-App (z. B. Straße oder Kanal) entstanden ist, z. B. Achse aus Achsassistent, Achsbeschriftungen, Bemaßungen oder Haltung. Bei Fachobjekten ist der Bezug zu den entsprechenden Objekten gespeichert. Sie werden bei Änderungen automatisch mit geändert.
Manuell gezeichnete Objekte (z. B. Linien oder Flächen) sind keine Fachobjekte.
Fahrlinie
Vom Fahrzeugschwerpunkt beschriebene Bahnkurve.
Begriffsbestimmungen, teil: Verkehrsplanung, Straßenentwurf und Straßenbetrieb,
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
Farbrand
Erzeugt zu einer ausgewählten Linie eine Parallele, die in Farbe, Strichart und Breite definierbar ist.
Positive Breite zeichnet rechts, negative Breite links der Linie.
Flächenverschneidung
Zwei räumlich überlappende Eingangsdatenmengen A und B (vom geometrischen Typ Flächen, Linien, Punkte) werden geometrisch übereinander gelagert und erzeugen eine neue Ausgangsdatenmenge C. Jeder Knoten und jede Kante in A und B bleiben bei der Verschneidung erhalten, weitere Knoten werden am Schnitt von Kanten aus A mit B erzeugt.
An diesen Stellen werden vorhandene Kanten aufgeteilt, um sie später wieder zu neuen Geometrien zusammensetzen zu können. Nach der Durchführung der geometrischen Berechnungen (Schnitte und Objektbildung) folgen Verrechnungen der an den Objektmengen A und B hängenden Sachdaten nach frei zu wählenden mathematischen Funktionen (z. B. Bool‘sche Algebra).
Eine Flächenverschneidung lässt sich sowohl mit Vektordaten als auch mit Rasterdaten durchführen.
Flurstück
Folgeberechnung
Definition, die nach der eigentlichen Achstrassierung erfolgt, aber mit dieser in Zusammenhang steht bzw. sich auf diese bezieht, z. B. Kleinpunkte oder Sperrflächen.
Die verschiedenen (Achs-)Folgeberechnungen sind im Folgeberechnungsassistenten zusammengefasst und können darüber hinaus auch im Achsmanager vorgenommen werden.
Formlinie
DGM-Bestandteil.
Eine Formlinie ist eine im Lageplan bestehende Linie mit Höhen, die zur Berechnung des DGM herangezogen wird. Daraus entsteht eine Kante des DGM (ähnlich der Bruchkante).
Unterschied ist, dass die Formlinie nicht das Attribut Bruchkante erhält.
Frostschutzschicht
Führende Nullen
Ganz links stehende Null in Zahlenwerten, die nur eine Füllfunktion hat. Eine führende Null hat keine Bedeutung für den Wert einer Zahl.
Teile einer Zeichenkette in einem Code sind keine führenden Nullen.
Durch Hinzufügen der Ziffer Null (z. B. durch die Verwendung des Zeichens 09 an Stelle des Zeichens 9) soll nach ISO 8601 auch bei alphabetischer Sortierung eines Datensatzes gewährleistet sein, dass die Zahl 10 nicht zwischen 1 und 2 einsortiert wird.
Die Hinzufügung einer Null vor einer Zahl kann auch auf einen konkreten Sachverhalt hinweisen. Beispielsweise können alle Räume im Erdgeschoss eines Hauses Nummern haben, die mit einer führenden Null beginnen. 0 steht dann für Erdgeschoss. In diesem Fall könnten die Räume umbenannt werden, z. B. 016 in E16.
Gauß-Krüger-Koordinatensystem
Geländestation
Punkt auf der Achse mit Höhenänderung z.B. aus Bruchkante des DGM
Punkte mit Querprofil gehören auch dazu.
Geodätisches Datum
Beschreibt in der Geodäsie die Lage (Position und Orientierung) und den Maßstab eines zwei- oder dreidimensionalen Koordinatensystems bzw. geodätischen Netzes.
Als Bezugsfläche dient ein geeignetes Referenzellipsoid.
GeoInfoDok
Dokumentation zur Modellierung der Geoinformation des amtlichen Vermessungswesens
Diese definiert das konzeptionelle Schema und das externe Schema für AFIS-ALKIS-ATKIS auf der Grundlage internationaler Normen. Implementiert wird es durch Kooperationen auf Länderebene.
Gleisabstand
Abstand zwischen zwei nebeneinanderliegenden Gleisen, gemessen von Gleismitte zu Gleismitte.
Gleisschere
Aus einem Gegenbogen ohne Zwischengerade resultierende geometrischen Anordnung der Überhöhung mit besonderen fahrdynamischen Anforderungen.
Gleisvermarkungspunkt
Gradiente
Bezeichnet den Höhenverlauf der Trasse. Sie ist Teil des Höhenplans.
Die Gradiente bezieht sich bei Eisenbahntrassen innerhalb des deutschen Streckennetzes im Allgemeinen auf die Schienenoberkante der nicht überhöhten Schiene. Abweichungen davon treten innerhalb von Scherenrampen (sog. Gleisschere) auf, da hier aus einer besonderen geometrischen Anordnung (Gegenbogen) besondere fahrdynamische Anforderungen resultieren. Die Überhöhung der bogenäußeren Schiene muss in diesem Fall von einer auf die andere Schiene übergehen.
Grenzzeichen
Der Mindestgleisabstand am Grenzzeichen beträgt abhängig von Kurvenradius, Geschwindigkeit und Überhöhung. Er ist so dimensioniert, dass ein diesen Abstand einhaltendes Fahrzeug nicht in das Lichtraumprofil des Nachbargleises ragt und so vorbeifahrende Fahrzeuge nicht berührt oder beschädigt.
Hauptgradiente
Hauptpunkt
hbr Brandenburg
Hinweise zur wegweisenden Beschilderung des Radverkehrs
Handbuch für alle Träger von Radwegen in Brandenburg
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Potsdam, 2008
HBR Nordrhein-Westfalen
Hinweise zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr in Nordrhein-Westfalen (HBR NRW)
Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBV NRW), Düsseldorf, 2008
Hochwert
In Nord-Richtung gemessener Abstand (Nordwert) einer Koordinate zum Koordinatenursprung.
Im geografischen Koordinatensystem X-Wert.
Hüllkurve
H ViSt
Hinweise zur Visualisierung von Entwürfen für außerörtliche Staßen H ViSt
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
K-Wert
Gibt den Parameter zur Kontrolle von Ausrundungen mit Kreisbögen aus. Dieser Wert ist der Quotient aus der doppelten Tangentenlänge (also Bogenlänge) durch die Summe der Steigungen (vor allem auf dem amerikanischen Kontinent gebräuchlich).
K = L/(S1 + S2)
Kartenarten
Das Merkblatt für DV-Schnittstellen im Straßenentwurf beschreibt die Schnittstellen im Straßenentwurf. Dafür wurden Kartenarten definiert. Sie wurden für IBM-Großrechner als Lochkarten-Daten genutzt.
Die Schnittstellen zum Austausch von Daten in der Bauabrechnung (REB) sind unter Datenarten beschrieben.
Bezugsquelle ist die BASt (Bundesanstalt für Straßenwesen, www.bast.de).
Die REB-Verfahrensbeschreibungen zur Bauabrechnung über Prismen beinhalten eine Beschreibung der zu verwendenden Datenformate (Datenarten), mit denen die Punkt-, Linien- und Vermaschungsdaten einer DGM-Fläche wiedergegeben werden.
Folgende Datenarten existieren:
Formatbezeichnung | Inhalt | Verwendung für |
---|---|---|
Kartenart 001 | Punkte und Linien | Katasterdaten, Topografie, Digitales Geländemodell, Grundlagenpläne, Punkte, Linien, Vermessungsdaten Lage/Höhe |
Kartenart 015 | Station des Querschnitts sowie der Durchdringungspunkte (Abstand von der Achse und Höhe über NN) | Sichtfeld, Sichtweite |
Kartenart 21 | Station, Höhe und Ausrundungsradien der TS-Punkte (Eingabe) | Gradienten |
Kartenart 022 | Station der Anrampungspunkte, die dort vorhandene Querneigung und die Ausrundungsradien | Rampenbänder |
Kartenart 023 | Achsstation, auf die sich die Angaben beziehen, Fahrstreifenbreiten der Querschnittelemente. Höhendifferenzen zwischen den Fahrbahnteilen (Hochbord) | Breitenbänder |
Kartenart 040 | Station und Koordinaten eines Achshauptpunkts sowie die Daten zur Beschreibung des folgenden Elements | Achsen |
Kartenart 053 | Station, vorhandene Sichtweite und Soll-Sichtweite | Sichtfeld, Sichtweite |
Kartenart 054 | Station des Querschnitts, Abstand von der Achse und Höhe der Fahrbahndecke | Deckenbuch |
Kartenart 055 | Station des Querprofils sowie Abstände der Profilpunkte von der Achse und Höhe dieser Punkte über NN | Querprofil, Vermessungsdaten Lage/Höhe |
Spalten
Die Aufteilung der Spalten variiert nach der jeweiligen Kartenart.
Kleinpunkt
Aufgemessener oder berechneter Punkt ohne besondere Attribute außer Koordinaten, Name und Linienzugehörigkeit.
In der Regel ohne Fachbedeutung. Zwangspunkte sind keine Kleinpunkte mehr.
KOAY
Additionswert für REB 21; Konstanter Abstand einer Aufmaß-Achse von der Kurvenbandachse.
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
KOAZ
Additionswert für REB 21; Additionskonstante für Höhen.
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
KOEL
Extrapolationswert für REB 21; Einheitlicher Verlängerungswert für alle Begrenzungslinien; Änderungen hieran können durchschlagende Folgen für die Bildung der Profilfläche haben und werden deshalb bei zugeschalteter Querprofil-Vorschau (s. u.) sofort in der Zeichnung nachgeführt.
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
Komplexelement
Straßenbau:
Folgen von Einzelelementen unterschiedlichen Typs, die mithilfe festgelegter Parameter und notwendiger Eingabedaten Fahrbahnteiler, Verziehungen, Inseln usw. bilden. Die festgelegten Parameter sind in Parametertabellen definiert, und entsprechen den Forderungen der dazugehörigen Richtlinien (RAA, RASt etc.). Sie können jederzeit dem Umfeld angepasst werden.
Komplexelemente können gleichzeitig auch Korrespondenzelemente sein bzw. Teile von ihnen enthalten. Sie beinhalten:
- Fahrbahnteiler (Sperrfläche, Bordsteinlinie)
- Fahrbahnrand Abbiegestreifen (Ausfahrlücke, dreigeteilter Korbbogen)
- Fahrbahnrand Einbiegestreifen (dreigeteilter Korbbogen)
- Dreiecksinsel Sperrfläche
- Dreiecksinsel Bordsteinlinien
- Vollkreis
Die folgenden Elemente sind ebenfalls spezielle Formen von Komplexelementen. Hierbei handelt es sich vor allem um verschiedene Formen von Kreuzungen, Erschließungsanlagen und Nebenanlagen. Zu diesen gehören:
- Plangleiche Knotenpunkte
- Kreisverkehrsplätze (außerorts, innerorts, Minikreisel)
- Wendeanlagen (nach RASt)
- Parkbuchten (Längsaufstellung, Queraufstellung und Schrägaufstellung)
- Busbucht
- Querungshilfen
- Fahrbahneinengung Insel
- Fahrbahneinengung Fahrbahnrand
- Kreisinsel mit Fahrbahnrändern
- Baumscheiben
Koordinatensystem
Eindeutiges System der Position von Punkten in einem geometrischen Raum.
Punkte werden in ihrer Lage in der Ebene mit einem Koordinatenpaar (X, Y) eindeutig bestimmt.
Kilometrierungslinie
Spezieller Achstyp, der für die Kilometrierung (=Stationierung) von Eisenbahnstrecken verwendet wird.
Bei der DB AG wird die Kilometrierungslinie in der Regel parallel 2 m links des rechten Streckengleises eingerechnet und läuft in Richtung der Namensnennung.
Sie dient der eindeutigen Zuordnung eines Punktes an einer Strecke sowie zur Übertragung der Kilometrierung in die Örtlichkeit (Kilometertafeln) und wird als Grundlage des DB Ordnungsrahmen für die Dokumentation und Verwaltung von Betriebsmitteln verwendet.
Kunstkörperimport
Übernimmt Planungsdaten der Trasse zu einer Achse (Station, Abstand, Höhe) aus dem Modul Längs-/Querschnitt in den Lageplan.
Über diese vereinfachte Form des Deckenbuchs (Linien als Bruchkanten) kann danach ein DGM berechnet werden.
Kurvenband
Das Kurvenband beschreibt die Achselemente durch Anfangs- und Endstation, Radius in der Anfangsstation und Klothoidenparameter.
Es wird bei der Massenberechnung bei gekrümmten Achse zur Berücksichtigung des Schwerpunktswegs benötigt.
In den REB wird das Kurvenband in der Datenart DA 50 übergeben.
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
KWF
Kontrollwert für REB 21; Wahrscheinlich größter Inhalt einer Querschnittfläche.
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
KWX
Kontrollwert für REB 21; Wahrscheinlich größter Profilabstand
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
KWY
Kontrollwert für REB 21; Wahrscheinlich größter Abstand zweier benachbarter Profilpunkte in y-Richtung.
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
KWZ
Kontrollwert für REB 21; Wahrscheinlich größte Höhendifferenz benachbarter Profilpunkte.
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
KZ
Kennzahl für REB 21; Nummer des Horizonts (zweistellig, nur Ziffern)
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
Laufkreisabstand
Der Abstand zwischen den Punkten, an denen die Räder die Schienen berühren.
Laufkreisabstand = Spurweite - 2 x halbe Schienenkopfbreite.
Der Wert wird im Dialogfeld Achseigenschaften eingetragen.
Letzte durchgehende Schwelle (ldS)
Maßstab
Dieses Verkleinerungsverhältnis definiert das Verhältnis einer Länge auf der Karte (Kartenstrecke) zu ihrer Entsprechung in der Natur (Naturstrecke).
Die konkrete Darstellung in numerischer oder grafischer Form wird als Maßstabsangabe bezeichnet. Der Maßstab wird als Proportion 1 : Maßstabszahl angegeben.
Beispiele:
Maßstab | Kartenstrecke | Naturstrecke |
---|---|---|
1:1000 | 1 cm | 10 m |
1:100.000 | 1 cm | 1 km |
1:1.000.000 | 1 cm | 10 km |
Merkblatt zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr
Die allgemeine Wegweisung ist weitgehend auf die Belange des Kfz- Verkehrs zugeschnitten und für Radfahrer nur bedingt geeignet, da die ausgewiesenen Routen nicht hinsichtlich ihrer Tauglichkeit für Radfahrer differenziert werden und/oder radverkehrsspezifische Zielangaben fehlen.
FGSV-Nr. 245
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
Möglichkeit
modal
Muldenrinne
Namensnummer
NAS
Nordpfeil
Objekt
OKSTRA
Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen
Sammlung von Objekten aus dem Bereich des Straßen- und Verkehrswesens
Gemeinsames Austauschformat für verschiedenste Softwareapplikationen aus dem Straßen- und Verkehrswesen
Für den Bereich der Bundesfernstraßen mit dem Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau 12/2000 des Bundesverkehrsministeriums offiziell eingeführt
okstra.vfb
Mitgelieferter Fachbedeutungskatalog für den Standard-Vorgabekatalog
Diese Datei ist in jedem Ordner unter [Installation]\X\KATALOG vorhanden.
Planum
Planumslinie
Die Planumslinie wird für die automatische Berechnung des Erdauftrags und Erdabtrags verwendet.
Einzelne Bausteine (Böschungen, Fahrbahnaufbauten,…) können Planumslinien erzeugen. Am Ende der Querschnittsberechnung werden die einzelnen Planumslinien automatisch zu einem zusammenhängenden Horizont zusammengeführt (gekoppelt). Überlappen sich Planumslinien, gewinnt bei der Kopplung in der Regel immer die tieferliegende Linie.
Planungslinie
Oberfläche der Planung. Im Bereich der Straße bildet das Deckenbuch die Planungslinie. Sie ist maßgebend für den Kunstkörper.
Querschnittbausteine zur Ausgestaltung des Querschnitts werden nicht in die Planungslinie integriert (Sie stehen auf der Planungslinie).
Polydatei
Die Polydatei (*.ply-Datei) ermöglicht die Definition von Variablen, mit denen Eingabewerte (z. B. Querschnittbestandteile, Bausteine) von außerhalb beeinflusst werden können.
Eine *.ply-Datei ist wie folgt aufgebaut:
Spalten | Format | Inhalt |
---|---|---|
1 - 4 | Kennung POLY |
Zeilenkennung POLY mit 6 folgenden Leerzeichen. |
11 - 20 | F12.3 |
Station der Punkte. Die Stationen müssen aufsteigend sortiert sein. Ein Punkt wird als Dezimaltrenner gelesen; ist kein Punkt vorhanden, werden die letzten 3 Stellen als Nachkommastelle gelesen. |
21 - 30 | F10.3 |
Wert des Punkts in beliebiger Dimension. Als Wert kann z. B. Abstand, Höhe oder Winkel gespeichert werden. Ein Punkt wird als Dezimaltrenner gelesen; ist kein Punkt vorhanden, werden die letzten 3 Stellen als Nachkommastelle gelesen. |
31 - 40 (optional) | F10.3 | Halbmesser der Ausrundung (Dimension wie Wert). Dieser Wert ist optional (muss nicht vorhanden sein). |
Speicherort ist [Aktueller Projektordner]\poly.
Anwendungsbeispiel
Durch die Steuerung von außen kann ein Bearbeiter die Querschnittdefinition erstellen, während ein zweiter Bearbeiter über die Polydatei die Spezialbereiche wie Einmündungen, Rampen usw. festlegt.
Polylinie
Punkte mit Koordinaten (Rechtswert und Hochwert), die durch Strecken verbunden werden (zusammenhängende Folge von Linien). Polylinien können Geradenstücke und Bogensegmente enthalten.
Bei 2D-Polylinien liegen für die Punkte keine Informationen zur geodätischen Höhe vor. Bei 3D-Polylinien besitzen die Stützpunkte geodätischen Höhen.
RAA
Richtlinien für die Anlage von Autobahnen
Die RAA ersetzen folgende Titel in den Teilen, die Autobahnen und Stadtautobahnen betreffen:
Richtlinien für die Anlage von Landstraßen – Teil: Knotenpunkte (RAL-K) Abschnitt 2: Planfreie Knotenpunkte (RAL-K-2)
Aktuelle Hinweise zur Gestaltung planfreier Knotenpunkte außerhalb bebauter Gebiete - Ergänzungen zu den RAL-K-2 (AH-RAL-K-2)
Entwurfshinweise für planfreie Knotenpunkte an Straßen der Kategoriengruppe B (Ergänzungen zu den RAL-K-2) (RAS-K-2-B)
Richtlinien für die Anlage von Straßen - Teil: Querschnitte (RAS-Q)
Richtlinien für die Anlage von Straßen - Teil: Linienführung (RAS-L)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RAL
Richtlinien für die Anlage von Landstraßen
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RAL-K-2
Richtlinien für die Anlage von Landstraßen – Teil: Knotenpunkte, Abschnitt 2: Planfreie Knotenpunkte
Gilt für den Neu-, Aus- und Umbau von Knotenpunkten auf Autobahnen oder anderen anbaufreien Richtungsfahrbahnen in Verbindung mit den Ergänzungen Aktuelle Hinweise zur Gestaltung planfreier Knotenpunkte außerhalb bebauter Gebiete (AH-RAL-K-2) und Entwurfshinweise für planfreie Knotenpunkte an Straßen der Kategoriengruppe B (RAS-K-2-B).
Entwurfshinweise für planfreie Knotenpunkte an Straßen der Kategoriengruppe B (Ergänzungen zu den RAL-K-2)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
2008 im Bereich der Autobahnen und Stadtautobahnen ersetzt durch die RAA.
Rampe
Bahnbau: Die Überhöhungsrampe führt die Gleislage im Übergangsbogen aus der nichtüberhöhten Lage in die Überhöhung. Der Übergangsbogen soll so gestaltet sein, dass er mit der Überhöhungsrampe zusammenfällt. Die Krümmung muss in gleicher Weise zunehmen wie die Überhöhung. Der Rampenanfang RA liegt immer auf der nichtüberhöhten Seite, das Rampenende RE am Kreisbogen.
Rampenband
RAS-Ew
Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS)
Teil: Entwässerung (RAS-EW)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RAS-K
Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS)
Teil: Knotenpunkte (RAS-K)
Abschnitt 1: Plangleiche Knotenpunkte (RAS-K-1)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
2013 ersetzt durch die RAL.
RAS-K-1
Richtlinien für die Anlage von Landstraßen – Teil: Knotenpunkte (RAL-K) Abschnitt 1: Plangleiche Knotenpunkte
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RAS-L
Richtlinien für die Anlage von Straßen - Teil: Linienführung
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
2013 ersetzt durch die RAL.
RAS-N
Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Leitfaden für die funktionale Gliederung des Straßennetzes (Netzgestaltung)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
2008 ersetzt durch die Richtlinien für integrierte Netzgestaltung (RIN)
RAS-Q
RASt
Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RDO Asphalt
Richtlinien für die rechnerische Dimensionierung des Oberbaus von Verkehrsflächen mit Asphaltdeckschichten
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RDO Beton
Richtlinien für die rechnerische Dimensionierung von Betondecken im Oberbau von Verkehrsflächen
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RE
Richtlinien für die Gestaltung von einheitlichen Entwurfsunterlagen im Straßenbau,
Bundesminister für Verkehr
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
REB 21.003
Regelungen für die elektronische Bauabrechnung, Abschnitt 21: Erdmassenberechnungen aus Querprofilen, Verfahren 21.003 Massenberechnung aus Querprofilen (Elling)
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach,
REB 21.013
Regelungen für die elektronische Bauabrechnung, Abschnitt 21: Erdmassenberechnungen aus Querprofilen, Verfahren 21.013 Massenberechnung zwischen Begrenzungslinien
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
REB 21.033
Regelungen für die elektronische Bauabrechnung, Abschnitt 21: Erdmassenberechnungen aus Querprofilen, Verfahren 21.033 Oberflächenberechnung aus Querprofilen
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach
REB 22.013
Regelungen für die elektronische Bauabrechnung, Abschnitt 22: Rauminhalte und Oberflächen aus Prismen
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Rechtswert
Referenzpunkt
Punkt, an dem Symbole und Texte in der Grafik verankert werden.
Querschnitt:
An diesem Punkt im Bezugsbaustein wird der aktuelle Baustein angehängt.
Damit erhält der aktuelle Baustein seine Lage. Ein Baustein kann mehrere Referenzpunkte bereitstellen. Das Bankett z. B. stellt die Referenzpunkte P97 für einen Leitpfosten und P98 für eine Schutzplanke bereit. P100 dient zur Anbindung der Böschung.
Regenhäufigkeit
Statistisch gemittelte Anzahl der Regenereignisse, die pro Jahr auftreten. Die Angabe erfolgt in [1/a].
aus: Richtlinien für die Anlage von Straßen (RAS)
Teil: Entwässerung (RAS-EW)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
Regenspende r
Regenwassermenge eines Einzugsgebiets für ein bestimmtes Ereignis mit der Regenstärke i = Regenhöhe N (mm)/Regendauer T (min), bezogen auf 1 ha:
r = 166,7 i in [l/(s*ha]
RIL 800.01
RIL 800.0130
RIL 883.0031
RIL 885.1102
RiStWag
Richtlinien für bautechnische Maßnahmen an Straßen in Wasserschutzgebieten
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RIN
Richtlinien für integrierte Netzgestaltung
Ersetzen die ,,Richtlinien für die Anlage von Straßen; Teil: Leitfaden für die funktionale Gliederung des Straßennetzes" (RAS-N)
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RMS
Richtlinien für die Markierung von Straßen
Teil 1: Abmessungen und geometrische Anordnung von Markierungszeichen RMS-1
Teil 2: Anwendung von Fahrbahnmarkierungen RMS-2
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RQ
Regelquerschnitt. Die RAS-Q gibt für die verschiedenen Straßenkategorien Regelquerschnitte vor. Diese müssen regelmäßig an die örtlichen Bedingungen angepasst werden, bilden aber eine richtlinienkonforme Grundlage für die Planung.
Richtlinien für die Anlage von Straßen - Teil: Querschnitte
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
RStO
RVE
Richtlinien und Vorschriften für das Eisenbahnwesen
RVE 05.00.01 Linienführung von Gleisen
Österreichische Forschungsgesellschaft Straße - Schiene - Verkehr, FSV, A-1040 Wien
RVS
Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen
Österreichische Forschungsgesellschaft Straße - Schiene - Verkehr, FSV, A-1040 Wien
RWB
Richtlinien für die wegweisende Beschilderung außerhalb von Autobahnen
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung (BMVBS)
RWBA
Richtlinien für die wegweisende Beschilderung auf Autobahnen
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBS)
Schmutzwasser
Durch Gebrauch verändertes und in ein Entwässerungssystem eingeleitetes Wasser.
Arbeitsblatt DWA-A 118, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. DWA, Hennef, 2006
SO
Soldner-Koordinatensystem
Sonderstation
Station mit außergewöhnlichen Eigenschaften:
- Achse
- Achshauptpunkt
- Gradiente
- TS-Punkt
- Hoch-/Tiefpunkt
- Tangentenausrundung Anfang/Ende
- Deckenbuch
- Fahrstreifenbreiten
- Querneigung
- Hochbord
Dateiformat der Sonderstationen ist *.A58.
Schlitzrinne
Entwässerungseinrichtung in einer Verkehrsfläche, in die das Wasser durch einen oben liegenden Schlitz gelangt.
Die S. kann oberflächengleich und dadurch überfahrbar eingebaut werden.
Spitzenabfluss
Legt das Verhältnis zwischen maximalem Regenwasserabfluss und Niederschlagsmenge fest.
Der Spitzenabflussbeiwert ist dimensionslos [-].
Spitzrinne
Spline
Zwischen gegebenen Stützpunkten ausgleichende glatte oder durch die Scheitelpunkte in einem Steuerrahmen definierte Kurve.
Splines werden vor allem zur Interpolation und Approximation benutzt. Durch die stückweise Definition sind Splines flexibler als Polynome und dennoch relativ einfach und glatt.
Spurweite
Abstand zwischen den Innenkanten der Schienen eines Gleises.
Deutschland: Die Spurweite wird im Bereich zwischen 0 und 14 Millimetern unterhalb der Schienenoberkante gemessen (§ 5 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung EBO).
Schweiz: Die Spurweite wird gemessen:
- für Normalspur und für Meterspur 14 mm unter der Schienenlauffläche
- für Straßenbahnen 10 mm unter der Schienenlauffläche (Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung AB-EBV).
Straßenkategorie
Klassifizierung einer Straße nach ihrer räumlichen oder örtlichen Funktion (Verbinden, Erschließen, Aufenthalt).
Verwendet in: Richtlinien für integrierte Netzgestaltung (RIN), Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
Straßenklasse
Klassifizierung einer Straße nach ihrer Verkehrsbedeutung (Bundesautobahnen, Bundesstraßen, Landes- bzw. Staatsstraßen, Kreisstraßen und kommunale Straßen).
Verwendet in: Richtlinien für Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen (RStO), Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Köln
StVZO
Suchkennung
Thema
Trassenplan
TS-Punkt
TangentenSchnittPunkt; Tangenten und ihre Schnittpunkte bilden das Grundgerüst einer TS-Punkt-Achse/Gradiente. Die Tangenten setzen im Änderungspunkt/Wendepunkt der Bögen/Längsneigungen an.
Überhöhung
Überhöhungsfaktor
Überhöhungsfehlbetrag
Umsetzungstabelle
Umsetzungsbereich
UTM
Globales Koordinatensystem (Universal Transverse Mercator).
Teilt die Erdoberfläche (von 80° Süd bis 84° Nord) streifenförmig in 6° breite vertikale Zonen auf. Diese werde einzeln mit der jeweils günstigsten transversalen Mercator-Projektion verebnet und mit einem kartesischen Koordinatensystem überzogen.
Näheres im UTM auf der Registerkarte im Kapitel UTM.
>Verm.esn
Verschneidung
Zwei räumlich überlappende Eingangsdatenmengen A und B (vom geometrischen Typ Flächen, Linien, Punkte) werden geometrisch übereinander gelagert und erzeugen eine neue Ausgangsdatenmenge C. Jeder Knoten und jede Kante in A und B bleiben bei der Verschneidung erhalten, weitere Knoten werden am Schnitt von Kanten aus A mit B erzeugt.
An diesen Stellen werden vorhandene Kanten aufgeteilt, um sie später wieder zu neuen Geometrien zusammensetzen zu können. Nach der Durchführung der geometrischen Berechnungen (Schnitte und Objektbildung) folgen Verrechnungen der an den Objektmengen A und B hängenden Sachdaten nach frei zu wählenden mathematischen Funktionen (z. B. Bool‘sche Algebra).
Eine Verschneidung lässt sich sowohl mit Vektor- als auch mit Rasterdaten durchführen.
Weichenhöhenplan
Weltmaß
WGS84
Wiener Bogen
Der Wiener Bogen ist ein Übergangsbogen, der im Gleisbau verwendet wird.
Dieser Übergangsbogen basiert auf einem Polynom 7. Ordnung für die Krümmung der Schwerpunktbahn des Fahrzeugs sowie auf der sich aus der Rotation dieses Fahrzeugs ergebenden Abweichung des Gleisverlaufs von der Schwerpunktbahn.
Beim normalen Übergangsbogen wird eine Seite des Gleises angehoben oder abgesenkt. Der Schwerpunkt eines Fahrzeugs liegt aber nicht in der Gleisebene. Dadurch entsteht ein erhöhter Verschleiß im Bereich Gleisbau und Fahrwerk.
Bei der Berechnung des Wiener Bogens wird der Schwerpunkt eines Schienenfahrzeugs berücksichtigt. Die Achse liegt nicht in der Mitte der Schienenkopfverbindenden, sondern 1,800 m darüber. Beim Wiener Bogen wird das Fahrzeug um seinen Schwerpunkt gedreht. Der Bogenverlauf hängt somit auch von der Querneigung ab. Beide müssen entsprechend gemeinsam konstruiert werden. Dies bedingt einen seitlichen Ausschlag der Linie in der Mitte der Schienenkopfverbindenden. Somit bedingt eine Überhöhungsänderung beim Wiener Bogen immer auch eine Lageänderung.
Der Anteil der Trassierungshöhe bewirkt beim Übergang der Geraden in einen Kreisbogen ein leichtes Ausschwingen des Übergangsbogens im Grundriss.
Auf diese Weise wird die Belastung für Fahrzeuge und Trasse minimiert.
Wiener Bogen® ist eine eingetragene Marke des Erfinders Zivilingenieur für Maschinenbau Dipl. Ing. Dr. Techn. Herbert L. Hasslinger, Wien
Winkelangabe
Winkelangaben erfolgen in VESTRA nach geodätischer Definition:
Gon geodätisch [Gon] im Uhrzeigersinn
Wirtschaftsfläche
Flurstücksübergreifende Nutzungsart
Bei der Modellierung der Datenstruktur von ALKIS-NAS wurde darauf verzichtet, flurstücksbezogene Angaben zu Nutzungsarten (Nutzungsartenteilflächen) und Klassifizierungen zu speichern. Sämtliche Objekte dieser Art werden grafisch auf eigene Ebenen abgelegt und flurstücksübergreifend dargestellt. Visuell kann zwar dargestellt werden, dass ein Flurstück Nutzungsarten aufweist, aber konkrete Sachangaben zu Nutzungsart und Fläche über diese Nutzungsart-Teilflächen zum Flurstück sieht das Format nicht vor.
World file
Text-Datei mit der Lageinformation (Georeferenzdaten) eines Rasterbilds.
Die Datei erhält den Namen der jeweiligen Rasterdatei und eine Dateinamenerweiterung, die von derjenigen der Rasterdatei abgeleitet ist nach dem Vorbild tif -> tfw oder jpg -> jgw.
Zulauf
Zwangspunkt
Punkt, nach dem sich der Verlauf einer Trasse ausrichten muss. Er stellt einen Zwang bei der Projektierung einer Straße oder eines Gleiskörpers dar.
Im Bereich von Zwangspunkten muss die Maßnahme dem Bestand angepasst werden, z. B. wenn bestimmte Abstände zu bestehenden Objekten (Gebäude, Versorgungseinrichtungen, topografische Besonderheiten) einzuhalten sind.
Damit diese Objekte bei der Planung berücksichtigt werden können, sollten sie als Punkte oder Linien in der Projektzeichnung vorliegen. Bei der Projektbearbeitung mit VESTRA erfolgt die Verwaltung im Zwangspunktmanager.