Beschriftungsdefinition

Auswahl der Definition

Lädt eine Definition. Aufgelistet sind alle Definitionen, die im System vorhanden sind.

Das Klappfeld zeigt die Beschriftungsdefinition an, die ausgeführt wird. Vorgegeben sind:

• Löschen entfernt die Beschriftung.
• AKG Bäume [Punkte] beschriftet mit verschiedenen Baummerkmalen.
  Anmerkung: Die Baumattribute werden auf der Registerkarte Start > Fachobjekt/3D > Baum festgelegt.
• Bemerkung [Punkte] beschriftet mit dem frei definierbaren Attribut Bemerkung (Extras > Objekte > Eigenschaften).
• Höhe [Punkte] beschriftet mit dem Attribut Höhe (geodätische Höhe).
• Höhe [Linienpunkte] beschriftet mit dem Attribut Höhe (geodätische Höhe). Die Beschriftung wird als Attribut am Linienobjekt gespeichert.
• Höhe [Flächenpunkte] beschriftet mit dem Attribut Höhe (geodätische Höhe). Die Beschriftung wird als Attribut am Flächenobjekt gespeichert.
• Höhe ohne Null [Punkte] beschriftet mit dem Attribut Höhe (geodätische Höhe). Die Höhe 0,0 wird nicht beschriftet.
• Name [Punkte] beschriftet mit dem Attribut Name.
• Name [Linienpunkte] beschriftet mit dem Attribut Name. Die Beschriftung wird als Attribut am Linienobjekt gespeichert.

Die Attribute sind in den Eigenschaften der Beschriftung sichtbar.

Werkzeugleiste

Neue Definition erzeugen Klickt man auf das Pluszeichen, so wird eine neue Definition angelegt, die man durch Einstellen aller Steuerelemente vervollständigen kann. Ist im Klappfeld schon eine Definition eingestellt, so werden diese Einstellungswerte für die Neudefinition herangezogen. Damit der Titel möglichst eindeutig ist (nicht erforderlich für eine korrekte Definition), wird von der Beschriftung ein Titel erzeugt, der jederzeit verändert werden kann.

Definition löschen Ist im Klappfeld eine Definition eingestellt, so kann diese durch Klicken auf das Minuszeichen aus dem Projekt entfernt werden.

Definition

Name beschreibt die Definition. Der Name wird in der Auswahl, bei der Definition einer Beschriftung und in den Eigenschaften als sprechender Attributwert angezeigt.

Filter legt fest, auf welche Objektart die Definition angewendet wird.

Dieser Wert kann als Filter angesehen werden, ob generell eine Beschriftung entsteht. Eine Definition, die zum Beispiel für Punkte gelten soll, wird bei einer Auswahl von Linien keine Anwendung finden.

Außerdem gibt es hier die beiden Werte Linien- und Flächenpunkte, die speziell deshalb angelegt und definiert wurden, um Linienpunkte oder Flächenpunkte beschriften zu können.

Variablen

Listet alle Beschriftungsvariablen, die zur Erstellung von Beschriftungstexten herangezogen werden können. Variablen sind Platzhalter im Definitionstext, die beim Erstellen der Beschriftung durch einen Wert ersetzt werden.

Die meisten Variablen sind Attributwerte, die im Datensatz des zu beschriftenden Elements gespeichert sind. Andere Variablen werden aus dem System hergeleitet (z. B. Datum).

Der Definitionstext kann ausschließlich aus einer Variablen bestehen. Dieser Text wird beim Erstellen des eigentlichen Beschriftungstexts erzeugt und der betreffende Wert statt der Variablen eingefügt.

Variablen können mit normalen Texten gemischt werden: Während die Variablen dynamische Texte sind, die sich erst beim Erstellen ergeben, bilden die normalen Zeichen einen statischen Textzusatz (z. B. eine Einheit zu einem bestimmten Wert).

Kann für eine Variable kein Wert ermittelt werden, entsteht in der Definition kein Text. Wenn nicht mindestens ein Zeichen bei der Auswertung entsteht, wird kein Text erzeugt. Besteht also die Definition aus einer Variablen, die aber bei der Auswertung keinen Wert besitzt (z. B. kein Attributwert in der Datenbank), so wird kein Beschriftungstext erzeugt. Es gibt keine leeren Beschriftungstexte!

Folgende Variablen stehen zur Verfügung:

• Horizontale Koordinatenkomponente

  Im Gauß-Krüger-Koordinatensystem wird sie als Rechtswert bezeichnet, im UTM-Koordinatensystem als Easting.

  Die Anzahl der Vorkomma- und Nachkommastellen kann angegeben werden.

• Vertikale Koordinatenkomponente

  Im Gauß-Krüger-Koordinatensystem wird sie als Hochwert bezeichnet, im UTM-Koordinatensystem als Northing.

  Die Anzahl der Vorkomma- und Nachkommastellen kann angegeben werden.

• Höhe

  Gibt das Attribut Höhe als Text aus. Wenn keine geodätische Höhe definiert ist, wird die Beschriftung 0,0 ausgegeben.

  Die Anzahl der Vorkomma- und Nachkommastellen kann angegeben werden.

  Anmerkung: Im Unterschied dazu gibt die Variable Echthöhe nur einen Text aus, wenn ein Attributwert ungleich 0,0 angegeben ist.
• Echthöhe

  Gibt eine Beschriftung aus, wenn die geodätische Höhe ungleich 0,0 ist. Bei Objekten ohne geodätische Höhenangabe (mit leerem Attribut Höhe) wird keine Beschriftung ausgegeben.

• Name

  Gibt den Namen des Objekts aus. Vor allem in der Vermessung hat der Punktname eine große Bedeutung zur Identifikation von Punkten. Leerzeichen am Anfang und Ende des Texts werden entfernt.

  Beispiel: Aus [Leerzeichen][Leerzeichen]471[Leerzeichen]1[Leerzeichen] wird 471[Leerzeichen]1.

• Bemerkung (Kommentar)

  Gibt eine Beschriftung aus dem Attribut Bemerkung aus.

  Dieser Wert kann in den Eigenschaften angegeben werden:

  

  Leerzeichen am Anfang und Ende des Texts werden entfernt.

• Information

  Gibt eine Beschriftung aus dem Attribut Information aus.

  Dieser Wert kann in den Eigenschaften nicht geändert werden. Trotzdem sind hier Informationen hinterlegt, die das Objekt näher beschreiben.

  Leerzeichen am Anfang und Ende des Texts werden entfernt.

• Fachbedeutung

  Gibt eine Beschriftung aus dem Attribut Fachbedeutung aus.

  Leerzeichen am Anfang und Ende des Texts werden entfernt.

• Baumattribute

Position

Legt die Lage des Texts fest.

Die Werte definieren den Abstand und die Lage des Beschriftungstexts bezüglich des zu beschriftenden Elements.

Folgende Verfahren sind möglich:

• Versatz

  Durch Angabe eines horizontalen und vertikalen Werts wird der Text vom Element "weggeschoben". Dabei entspricht der positive horizontale Wert einer Verschiebung nach rechts und ein positiver vertikaler Wert einer Verschiebung nach oben (nach Norden). Der Textwinkel beträgt 100 gon.

• Abstand und rechtwinklig zur Linie

  Polares Anhängen des Texts durch einen Winkel, der sich aus der Lage des Linienpunkts zu seinem folgenden Linienpunkt ergibt, und einem Abstand vom Element. Der Winkel wird um 100 gon gedreht.

  Anmerkung: Nur bei der Beschriftung von Linienpunkten und Flächenpunkten sinnvoll!
• Abstand und parallel zur Linie

  Polares Anhängen des Texts durch einen Winkel, der sich aus der Lage des Linienpunkts zu seinem folgenden Linienpunkt ergibt, und einem Abstand vom Element.

  Anmerkung: Nur bei der Beschriftung von Linienpunkten und Flächenpunkten sinnvoll!
• Abstand und Winkeldefinition in Punkt

  Polares Anhängen des Texts durch einen Winkel, der im Datensatz gespeichert ist, und einem Abstand vom Element.

• Abstand und Winkel

  Polares Anhängen des Texts durch einen Richtungswinkel, der geodätisch orientiert ist (0,0 ist Norden, 100,0 ist Osten), und einem Abstand vom Element.

Ankerpunkt

Legt den Punkt fest, an dem der Text hängt. Dadurch kann die Lage des Beschriftungstexts ausgerichtet werden. Folgende Positionen sind wählbar:

• Oben links/zentriert/rechts
• Mitte links/zentriert/rechts
• Basislinie der Schrift links/zentriert/rechts
• Unten links/zentriert/rechts

1. Oben
2. Mitte
3. Basislinie der Schrift
4. Unten

Zahlenformat (Höhe)

Legt die Anzahl der Nachkommastellen für die Variablen fest.

Fachbedeutung

Layerbelegung und fachliche Darstellung des Beschriftungstexts können durch die Auswahl einer Fachbedeutung verändert werden.

Standardmäßig ist hier die Fachbedeutung B32 eingestellt. Der Text kann auf verschiedene Art und Weise im Aussehen verändert werden (Textfarbe, Textgröße, Schriftart usw.)