Voreinstellung Strangkonstruktion

Werkzeugleiste Kanalkonstruktion

Beim Digitalisieren können verschiedene Funktionen mitverwendet werden.

Vorgang abschließen beendet die Definition und speichert die neuen Kanalobjekte in der Datenbank.

Vorgang abbrechen beendet die Definition und ohne speichern der neuen Kanalobjekte in der Datenbank.

Weiter setzt die Definition fort.

Zwischenpunkte erfassen erzeugt einen Stützpunkt der Haltung ohne Schacht.

Bogen erzeugt eine im Lageplan gekrümmte Haltung.

Gefälle gibt die Neigung der Haltungen vor.

Die Schaltfläche ist verfügbar, wenn die Höhe der Deckel aus dem DGM kommen soll und die Schachthöhe in den Konstruktionseinstellungen angegeben ist. Wird die Schaltfläche gewählt, ist die Eingabe des Wunschgefälles möglich. Die Eingabe erfolgt wie eingestellt (siehe auch Tooltip). Negative Eingaben werden nach oben gerechnet.

Wird an eine bestehende Haltung angeschlossen und die Rohrsohle über diese Haltung ermittelt, wird diese Höhe verwendet. Das voreingestellte Gefälle wird nicht berücksichtigt.

Drei verschiedene Arten von Meldungen, werden bei der Berechnung im Kanalmanager ausgegeben:

• Die errechnete Bis Rohrsohle liegt unterhalb der Schachtsohle
• Die errechnete Bis Rohrsohle liegt oberhalb des Schachtdeckels
• Die Bis Rohrsohle konnte nicht über das Gefälle berechnet werden (keine Von Rohrsohle vorhanden)

Die errechneten Werte werden bisher nicht an die Schachtsohlen weitergegeben. Diese ergeben sich wie bisher aus der Deckel- und Schachthöhe.

Länge legt die Länge der Haltungen fest.

Von - Bis definiert die Fließrichtung in Strangrichtung.

Bis - Von definiert die Fließrichtung gegen die Strangrichtung.

Einstellungen öffnet das Dialogfeld Voreinstellung [Kanalobjekt].

Konstruktionsrichtung

Konstruktionsrichtung legt die Definitionsrichtung der Kanalobjekte fest:

• Von Von Schacht nach Bis Schacht
• Von Bis Schacht nach Von Schacht

Bei Strängen werden die Konstruktionsrichtung (Definitionsrichtung beim Digitalisieren) und die Fließrichtung des Wassers unterschieden.

• Konstruktionsrichtung

  Die Konstruktionsrichtung wird automatisch mit Von-Bis festgelegt. Die Haltung liegt zwischen dem Von Schacht (erste digitalisierter Schacht) und dem Bis Schacht (zweiter digitalisierter Schacht). Das Wasser fließt in Konstruktionsrichtung.

  Bei der Konstruktionsrichtung Bis-Von liegt die Haltung zwischen dem Bis Schacht (erster digitalisierter Schacht) und dem Von Schacht (zweiter digitalisierter Schacht). Das Wasser fließt entgegen der Konstruktionsrichtung.

  Die Neigung der Haltungen wird mit der Schaltfläche Konstruktionen durchführen > Sohlhöhen > Rohrsohlhöhen festgelegt.

  Die Konstruktionsrichtung kann mit der Schaltfläche Drehen umgekehrt werden.

  Die Konstruktionsrichtung muss innerhalb eines Strangs überall gleich sein. Sie kann nur vor der Definition der ersten Haltung eingestellt werden. Danach ist die Einstellung ausgegraut.

  Ist die Konstruktionsrichtung eines Strangs uneinheitlich (z. B. ISYBAU DATEN oder Altprojekte) vorhanden, wird ein Warnhinweis angezeigt.

  Anmerkung: Die Fließrichtung ist unabhängig von der Konstruktionsrichtung.
• Fließrichtung

  Die Fließrichtung des Wassers wird mit Pfeilen in der Mitte der Haltungen angezeigt. Sie wird automatisch aus den Sohlhöhen berechnet.

Die Konstruktionsrichtung muss innerhalb eines Strangs überall gleich sein. Sie kann nur vor der Definition der ersten Haltung eingestellt werden. Danach ist die Einstellung ausgegraut.

Ist die Konstruktionsrichtung eines Strangs uneinheitlich (z. B. ISYBAU DATEN oder Altprojekte) vorhanden, wird ein Warnhinweis angezeigt.

Konstruktion über Gefälle

Die Strangkonstruktion kann über verschiedene Parameter gesteuert werden.

Schachthöhe, Überdeckung und Sohlgefälle können variiert werden.

Daraus ergeben sich alle Geometrien mit einer Ausnahme: wenn der Stang an einen Schacht oder eine Haltung angeschlossen wird.

Wird gegen die Konstruktionsrichtung digitalisiert, dreht sich die Richtung.

Am ersten Schacht wird die Tiefe aus dem Dialogfeld Voreinstellung Strang verwendet. Das Gefälle und die Länge (wenn eingestellt) wird in der Befehlszeile im Digitalisiermodus eingestellt. Damit können die Werte innerhalb des Modus schnell umgestellt werden.

Wird der Schacht in diesem Modus mit Vorgabe eines Gefälles an eine bestehende Haltung angeschlossen, wird nur die Sohle des neu entstandenen Schachts über die Vorgabe des Gefälle ermittelt. Die Neigung der Haltung , an die angeschlossen wird, ändert sich nicht.

Standardfall

Am Anfangsschacht wird die Schachthöhe aus den Voreinstellungen eingestellt. Für alle weiteren Schachtsohlen ergeben sich die Höhen aus der Vorgabe des Gefälles.

1. Die Schachthöhe an Anfangsschacht ergibt sich aus den Voreinstellungen
2. Alle weiteren Schachtsohlen werden über das Gefälle berechnet

Negative Neigung

Wird gegen die Fließrichtung konstruiert, muss mit negativer Neigung gearbeitet werden. Dabei können die Haltungen aus dem Gelände laufen. In diesem Fall wird eine Warnung angezeigt.

Auch beim Anpassen des Schachtunterteils und im Protokoll wird eine Warnung angezeigt, wenn der jeweilige Schacht nicht mehr angepasst werden kann.

Anschluss an Schacht oder Haltung

Wird an eine Haltung oder einen Schacht angeschlossen, gilt für diese Haltung die Vorgabe des Gefälles nicht.

Für diese Haltung wird protokolliert, dass die Vorgabe des Gefälles nicht übernommen wird.

1. Vorgabe des Gefälles
2. Vorgabe des Gefälles kann nicht eingehalten werden

Anschluss an Schacht oder Haltung

Wird an eine Haltung oder einen Schacht angeschlossen, gilt für diese Haltung die Vorgabe des Gefälles nicht.

Tritt eine solche Situation auf, müssen im nächsten Schritt die Haltungen mit der Sohlhöhenberechnung angepasst werden.

Dialogfeld Voreinstellungen anzeigen

Während der Konstruktion kann das Dialogfeld mit der Schaltfläche Voreinstellungen anzeigen gerufen werden.

Die Daten können auch im Nachhinein für das einzelne Kanalobjekt noch im Kanalmanager geändert werden, auch massenhaft.

Mit Digitalisieren werden die Einstellungen übernommen und der Digitalisiermodus in der Grafik aktiviert.