Randgradiente erzeugen

Mit Randgradiente erzeugen Sie Gradienten für Randachsen im Einmündungsbereich, die für den Deckenhöhenplan oder für die Prüfung der Entwässerung benötigt werden.

  • Alle Achsen für die Einmündung müssen vorliegen: übergeordnete Achse, einmündende Achse, Einbiegestreifen, Abbiegestreifen etc.
  • Das Deckenbuch der übergeordneten Achse muss durchgehend definiert sein.
  • Das Deckenbuch der einmündenden Achse muss bis zum Einmündungsbereich definiert sein.
  • Die Anbindung der jeweiligen Randachse an den Rand der äußeren Deckenbuchspur der übergeordneten und untergeordneten Achse muss vorhanden sein.
    Anmerkung: Die Anbindepunkte müssen in Richtung der Randachse definiert sein. Wenn z. B. die untergeordnete Achse umgekehrt verläuft, müssen die Stationen absteigend eingegeben werden.
  • Für die übergeordnete Achse muss eine Gradiente definiert sein - unter Einbeziehung des gerechneten Achsschnittpunkts.
  • Für die untergeordnete Achse muss eine Gradiente definiert sein - unter Einbeziehung des gerechneten Achsschnittpunkts und des Schnittpunkts mit der betroffenen Deckenbuchspur.
  1. Klicken Sie auf der Registerkarte V-Straße > Berechnung > Folgeberechnungen.
    Der Folgeberechnungsassistent wird geöffnet.
  2. Klicken Sie in der Oberen Werkzeugleiste > Randgradiente anzeigen.
  3. Erzeugen Sie eine neue Randgradiente mit der Schaltfläche Neuen Datensatz erzeugen oder mit Einfg.
  4. Geben Sie im Feld Name einen beschreibenden Namen für die Randgradiente ein.
  5. Geben Sie im Feld Kurzname eine Kurzbezeichnung für die Randgradiente ein.
    Nur über diesen Kurznamen können Sie sich anschließend im Deckenbuch auf die Randgradiente beziehen.
  6. Geben Sie im Feld Randachse die Nummer der Randachse (üblicherweise einbiegende oder abbiegende Achsen) ein oder klicken Sie auf das Listensymbol, um die Randachse aus der Achsliste auszuwählen.
  7. Geben Sie im Feld Bezugsachse die Anzahl der Bezugsachsen ein oder klicken Sie auf das Listensymbol, um die Anzahl (mindestens 2, höchstens 5) aus einer Liste auszuwählen.
  8. Optional: Aktivieren Sie die Option Datensatz speichern, um die Berechnung der Randgradiente später wiederholen zu können.
  9. Optional: Aktivieren Sie die Option Als Hauptgradiente, um die hier erzeugte Gradiente zur Hauptgradiente der Randachse zu machen.
  10. Definieren Sie nun die Bereiche, in denen die Höhe der Gradiente jeweils von den Bezugsachsen übernommen werden soll. Geben Sie dazu für jede der 2 bis 5 Bezugsachsen die folgenden Werte ein:
    • Geben Sie im Feld Achse die Nummer der jeweiligen Bezugsachse ein oder klicken Sie auf das Listensymbol, um die Bezugsachse aus der Achsliste auszuwählen.
    • Geben Sie im Feld Station S1 den Beginn des Überlappungsbereichs der Bezugsachsen an.
    • Geben Sie im Feld Station S2 das Ende des Überlappungsbereichsder Bezugsachsen an.
    • Geben Sie im Feld Schrittweite das Intervall ein, in dem die Höhen berechnet werden sollen.
    • Wählen Sie entweder Bezug auf Gradiente oder Bezug auf Deckenbuchspur und wählen Sie anschließend die gewünschte Gradiente oder die gewünschte Deckenbuchspur aus der Liste aus.
    • Optional: Aktivieren Sie eine oder mehrere der Optionen, um zusätzliche Stationen für die Berechnung heranzuziehen:

      Sonderstationen berücksichtigen

      Geländestationen berücksichtigen

      Stationen mit Querprofil berücksichtigen

    Bei Werten, die direkt in der Grafik abgegriffen werden können, ist die Schaltfläche Grafik in der unteren Werkzeugleiste aktiv.
  11. Optional: Klicken Sie Vorschau, um sich das Ergebnis Ihrer bisherigen Definition anzusehen.
  12. Klicken Sie Speichern, um die Berechnung zu speichern.