Polarkonstruktion
Mit Polarkonstruktion erzeugen Sie ausgehend von einer Basislinie über die Eingabe einer Richtung und eines Abstands einen neuen Punkt.
Werkzeugleiste
- Abgreifen starten
- Schaltet die Definition frei und ermöglicht das Selektieren eines neuen Anfangspunkts und Endpunkts in der Grafik.
- Punkt speichern
- Sichert das Ergebnis der Definition in der aktuellen Datenbank.
- Punkte der Basislinie tauschen
- Vertauscht Anfangspunkt und Endpunkt. Dadurch wird die Linienrichtung umgekehrt und der neue Punkt fällt wie beim Spiegeln am Mittelpunkt auf die andere Seite.
Einstellungen
Strecke bestimmt die Länge der Basislinie vom ersten Punkt aus und den Abstand des neuen Punkts vom ersten Punkt der Basislinie.
Ein negativer Wert dreht die Richtung der Basislinie um 200 gon.
In der Grafik abgreifen wechselt in die Grafik. Dort kann die Position der beiden Punkte der Basislinie festgelegt werden.
Wenn bereits eine Basislinie definiert wurde, bleibt die Richtung festgelegt und nur die Strecke kann verändert werden.
Winkel bestimmt den eingeschlossenen Winkel zwischen der Geraden vom ersten Punkt zum neuen Punkt und der Basislinie.
Wenn bereits ein Punkt definiert wurde, bleibt die Richtung festgelegt und nur die Strecke kann verändert werden.
Ein positiver Wert trägt den Punkt in Linienrichtung nach rechts ab, ein negativer Wert trägt den Punkt in Linienrichtung nach links ab.
In der Grafik abgreifen wechselt in die Grafik. Dort kann der Abstand des neuen Punkts manuell festgelegt werden.
FB legt die Fachbedeutung des neuen Punkts fest (Layerbelegung und fachliche Darstellung).
Höhenermittlung
Weist dem Neupunkt eine Höhe zu.
Die entsprechenden Felder werden aktiviert.
Höhenbezug legt die Art der Höhenermittlung fest:
- Manuell ermöglicht die direkte Eingabe der gewünschten geodätischen Höhe.
- Anfangspunkt übernimmt die Höhe des ersten Punkts der Basislinie.
- Endpunkt übernimmt die Höhe des zweiten Punkts der Basislinie.
- DGM übernimmt die Höhe aus dem aktuell aktiven DGM an diesem Punkt.
- Punktwolke übernimmt die Höhe aus der aktuell aktiven Punktwolke an diesem Punkt.
- Interpolation ermittelt zuerst die Höhe des Punkts auf der Geraden durch die beiden Basispunkte. Davon wird horizontal weitergegangen.
- Neigung ermittelt zuerst die Höhe des Punkts auf der Geraden durch die beiden Basispunkte. Von dort wird mit der vorgegebenen Neigung weitergegangen. Dabei wird durch einen größeren Betrag von N die Neigung flacher.
Höhe legt die gewünschte geodätische Höhe durch direkte Eingabe fest.
Versatz ermöglicht optional eine zusätzliche direkte Höhenänderung.
Neigung legt die gewünschte Neigung vom Endpunkt der Basislinie zum neuen Punkt fest. Die Art der Neigungseingabe kann gewählt werden.
N = 0 entspricht der Horizontalen. Ein positiver Wert erhöht, ein negativer Wert reduziert die geodätische Höhe des neuen Punkts.
Folgende Maßangaben sind möglich:
- Winkel in ° definiert die Neigung als Vertikalwinkel in Grad. Ein rechter Winkel besitzt 90°.
- Winkel in Gon definiert die Neigung als Vertikalwinkel in Gon. Ein rechter Winkel besitzt 100 gon.
- Neigung in % definiert die Neigung in Prozent. 100 % entsprechen 50 gon.
- Neigung 1:n definiert die Neigung als Verhältnis zu 1.
Ergebnisse
Zeigt die Daten des neuen Punkts an.
X-Koordinate zeigt den horizontalen Wert an (Easting, Rechtswert).
Y-Koordinate zeigt den vertikalen Wert an (Northing, Hochwert).
Z-Koordinate zeigt die geodätische Höhe an.
Basislinie (gon) zeigt die Richtung der Basislinie an. Die 0-Richtung ist Nord.