Grundlagen
Mit Grundlagen lernen Sie die Berechnung nach REB 21.003 kennen.
Die Querprofilflächen werden durch die y- und z-Koordinaten ihrer Eckpunkte angegeben.
Aus den Flächen und den Stationsangaben der Querprofile wird die Masse unter Berücksichtigung des Schwerpunktwegs berechnet. Positionsweise werden für jedes Querprofil die Station, Fläche, Masse, Radius, Schwerpunkt, K-Faktor und Gesamtmasse protokolliert.
Das Mittel von zwei Profilflächen und der Profilabstand werden zur Berechnung herangezogen. Gekrümmte Achsen werden durch einen Korrekturfaktor (berechnet aus Kurvenband) berücksichtigt.
Vorteile
- Universelle Anwendbarkeit
Das Verfahren eignet sich für alle im Erdbau anfallende Massenberechnungen, auch bei komplexer Querprofilform, bei mehreren Teilflächen einer Position und wechselnder y-Punktfolge.
- Besonders geeignet für:
- Wenige Positionen pro Profil
- Bekannte Schnittpunkte (z. B. Böschungsanschnitte)
- Überhänge
- Einfache Bedienung
Nachteile
- Separate Erfassung der Koordinaten von Profilpunkten bei Zwischenhorizonten für die obere und untere Fläche
- Vorherige Berechnung der erforderlichen Schnittpunkte
Kontrollwerte und Konstanten
Kennzahl KZ…Nummer des Horizonts (zweistellig, nur Ziffern)
Kontrollwert KWX…Wahrscheinlich größter Profilabstand
Kontrollwert KWY…Wahrscheinlich größter Abstand zweier benachbarter Profilpunkte in y-Richtung
Kontrollwert KWZ…Wahrscheinlich größte Höhendifferenz benachbarter Profilpunkte
Kontrollwert KWF…Wahrscheinlich größter Inhalt einer Querschnittfläche
Additionswert KOAY…Konstanter Abstand einer Aufmaß-Achse von der Kurvenbandachse
Additionswert KOAZ…Additionskonstante für Höhen
Extrapolationswert KOEL…Einheitlicher Verlängerungswert für alle Begrenzungslinien; Änderungen hieran können durchschlagende Folgen für die Bildung der Profilfläche haben und werden deshalb bei zugeschalteter Querprofil-Vorschau (s. u.) sofort in der Zeichnung nachgeführt.