Export ESRI Shape

Mit Export ESRI Shape übergeben Sie Projektdaten als Geodaten im Shape-Format (*.dbf, *. shx und *.shp) der Firma ESRI.

In Shape können Punkte, Linien, Flächen übergeben werden.

Komplexe Objekte wie DGM, Achsen und Spuren werden in diese Objektarten überführt:

  • Achsen und Spuren als Linien
  • DGM-Dreiecke als Flächen

Für jede Ebene, jedes DGM, jede Achse oder Spur wird eine eigene Shape-Datei angelegt.

Die Shape-Dateien werden im Ordner [Aktueller Projektordner]/ExportShape gespeichert.

VORSICHT: VESTRA-Kanaldaten werden nicht übergeben. Nur einfache Objekte aus der DWG werden exportiert, Objekte aus der Kanaldatenbank werden nicht exportiert.

Soundplan

Beim Export nach Soundplan (Lärmschutzberechnung) werden Shape-Dateien für die Übergabe der VESTRA-Daten erzeugt.

Die Soundplan-Schnittstelle aus VESTRA 6H wurde nicht übertragen; ihre Funktionalität wurde durch die Shape-Schnittstelle ersetzt. Die Export-Shape-Schnittstelle wurde dabei um die Übergabe der Gebäudeobjekte aus INFRAVISION erweitert.

Folgende Attribute werden übergeben:

  • Gebäudehöhe
  • Wandhöhe

Formate

In einem Shapefile können jeweils nur Elemente eines Typs enthalten sein:

  • Punkte
  • Linien
  • Flächen

Für jedes Objekt werden drei Dateien erzeugt:

  • *.dbf…Sachdaten
  • *.shp…Geometriedaten
  • *.shx…Index der Geometrie zur Verknüpfung der Sachdaten (Attributdaten)

Dateinamen

Folgende Dateien werden im [Aktuellen Projektordner]/ExportShape gespeichert:

  • DGM_[DGM-Name].*…DGM
  • Achse_[Aktuelle Achsnummer].*…Achsen
  • Achse_[Aktuelle Achsnummer]_spuren.*…Deckenbuchspuren
Bei Lageplandaten kann gewählt werden, was als Präfix verwendet wird:
  • Ebenennummer, z. B. 1010.*
  • Ebenenname, z. B. AKG_Grenzen.*
  • Ebenennummer und Ebenenname, z. B.1010_AKG_Grenzen.*

Liste

Mit Liste erhalten Sie eine Listenausgabe zur komfortablen Gestaltung und Ausgabe aller Arten von Listen.

Beispiele für Listen sind:

  • Achsliste
  • Mengen nach Office
  • Höhendifferenz zweier Gradienten
  • Zwangspunkte aus Horizont
  • Liste über Bereich
  • Vergleichsliste GE
  • Katasterdifferenzliste
  • Berichte beim Import und Export

Beim Aufruf der Liste wird die Standard-Listenvorlage Standardvorlage im VESTRA-Listengenerator verwendet. Diese kann an die eigenen Anforderungen angepasst werden:

  • Seite einrichten
  • Bilder bei Ausgabe berücksichtigen
  • Schriftart auswählen

Diese Liste kann gespeichert und ausgedruckt werden.

Werkzeugleiste

Stellt folgende Bearbeitungsfunktionen bereit:

Liste drucken schickt die Liste direkt an den ausgewählten Drucker.

Liste nach PDF ausgeben erzeugt ein *.PDF der berechneten Liste.

Über den Umweg nach Excel kann das Format der Liste als PDF besser beeinflusst werden.

Liste in Datei speichern sichert die Datei als *.TXT bzw *.LST-Datei.

Name und Speicherort können frei gewählt werden.

Voreingestellt sind:

  • Name…Programmversion, Achsnummer und Listenart (z B. V7_0010_schraeg.lst)
  • Speicherort…Aktueller Projektordner

Liste in Zwischenablage kopieren übernimmt den Inhalt der Liste in den Arbeitsspeicher. Damit kann sie beliebig weiterverwendet werden.

RTF-Text in Zwischenablage kopieren übernimmt den Inhalt der Liste als RTF in den Arbeitsspeicher.

Liste nach Excel ausgeben öffnet im Programm Excel eine neue Mappe und schreibt die Daten der Liste in die Tabelle1.

Liegen die Daten im ASCII-Format vor, ist eine formatierte Ausgabe in Excel nicht möglich.

Anmerkung: Die Tabelle ist nicht spaltenorientiert und wird in Excel nicht richtig dargestellt.

Liste nach Word ausgeben öffnet im Programm Word ein neues Dokument und schreibt die Daten der Liste hinein.

Wenn das Seitenlayout der Word-Vorlage benutzt werden soll, darf Word noch nicht geöffnet sein.

Vorlage auswählen ermöglicht die Zuordnung einer Formatvorlage (*.dot) für das Word-Dokument. Damit kann die Darstellung der Liste in Word individuell gesteuert werden.

Die Vorlagendatei steuert Definitionen wie z. B. Ränder, Schriftart und Schriftgröße.

Platzhalter im Kopfzeilenbereich oder Fußzeilenbereich werden bei der Erstellung des Word-Dokuments ersetzt:

  • $projname…kurzer Projektname
  • $projnamel…langer Projektname
  • $projpath…Projektpfad
  • $user…Benutzer (wenn er in VESTRA bekannt ist)

Standardvorlage benutzen stellt die Word-Vorlage (*.dot) wieder auf die in Word voreingestellte Datei um.

Seite einrichten ermöglicht das Festlegen der Einstellungen für den gewählten Drucker:

  • Seitengröße
  • Orientierung
  • Seitenränder

Bilder bei Ausgabe berücksichtigen übernimmt auch die Symbole in die Liste (z. B. im Horizontmanager).

Schriftart auswählen öffnet das Dialogfeld Schriftauswahl, in dem folgende Schrifteigenschaften eingestellt werden können:

  • Schriftart (Font)
  • Schriftschnitt
  • Schriftgrad (Größe)
  • Effekte (Unterstrichen und Durchgestrichen)

Gespeichert wird die Liste mit den Funktionen auf der linken Seite der Werkzeugleiste.

Schriftauswahl

Öffnet ein Dialogfeld, in dem folgende Schrifteigenschaften eingestellt werden können:

  • Schriftart (Font) legt die grafische Gestaltung des Zeichensatzes fest.

    Alle installierten Schriften können ausgewählt werden.

  • Schriftschnitt legt den Schriftstil (Variation der Schriftart) fest:
    • Stärke (normal/Regular oder fett/Bold)
    • Lage der Schrift (normal/Regular oder kursiv/Italic)
  • Effekte (Unterstrichen und Durchgestrichen)
  • Schriftgrad (Größe)

Die Schrift wird mit der gewählten Einstellung in der Vorschau angezeigt.

Die Schriftauswahl wird gespeichert.

Im Längsschnitt ist die Listenausgabe auch vorhanden. Oft wird der Längsschnitt aber in einem anderen Prozess gestartet. Die Einstellung wird aber nicht über Prozessgrenzen übertragen. Hier muss ggf. die Einstellung nochmals angepasst werden.

Bahnlisten

Eine Liste soll immer ohne Zeilenumbrüche druckbar sein.

Die Anpassung der Schrift erfolgt unter dieser Maßgabe. Da im Bahnbau die Listen häufig sehr umfangreich sind, wird der aktuell eingestellt Drucker berücksichtigt und die mögliche Druckgröße und somit auch die Schriftgröße berechnet.

Seite einrichten

Ermöglicht die Anpassung des Seitenlayouts.

Seitengröße legt das Format (Papiergröße) fest. Damit wird der Zeilenumbruch und Seitenumbruch berechnet.

Das gewählte Format muss nicht mit dem verwendeten Papierformat des Druckers übereinstimmen. Es sollte jedoch nicht größer sein, da sonst die Schrift verkleinert wird.

Orientierung legt fest, ob das Papier quer oder längs bedruckt wird:

  • Hochformat bedeutet, dass die Seite höher als breit ist.
  • Querformat bedeutet, dass die Seite breiter als hoch ist.

Seitenränder sind die Leerräume zwischen den Arbeitsblattdaten und den Rändern der gedruckten Seite.

Seitenränder können für Elemente wie Kopfzeilen, Fußzeilen und Seitenzahlen verwendet werden.

Damit ein Arbeitsblatt besser auf einer gedruckten Seite angeordnet wird, können vordefinierte Ränder verwendet werden oder eigene Ränder angegeben werden.

Die auf einem gegebenen Arbeitsblatt definierten Seitenränder werden zusammen mit dem Arbeitsblatt beim Speichern mitgespeichert.

Anmerkung: Die Standardseitenränder können nicht geändert werden.

Auf minimale Ränder zurücksetzen stellt die größt mögliche Druckfläche auf dem gewählten Format fest.

Selektion

Mit Selektion legen Sie den Umfang des Exports fest.

Alle Objekte werden aufgelistet, die für den Export geeignet sind. Die Selektionsangaben werden in der Datei [Aktueller Projektordner]\ExportAKG_3DObjekte.setx gespeichert.

Mit der Schaltfläche Export starten oder Strg+R wird die ESRI-Datei geschrieben.

VORSICHT: VESTRA-Kanaldaten werden nicht übergeben. Nur einfache Objekte aus der DWG werden exportiert, Objekte aus der Kanaldatenbank werden nicht exportiert.

Werkzeugleiste

Stellt verschiedene Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung.

Baum auf-/zuklappen
Stellt die gesamte Baumstruktur oder nur die Hauptordner dar.
Alles selektieren/deselektieren
Markiert alle Einträge im Baum oder löscht alle Markierungen.
Anmerkung: Auch zugeklappte Einträge werden berücksichtigt.
Markierte Objekte selektieren
Markiert die aktuelle Auswahl.
Anmerkung: Auch zugeklappte Einträge werden berücksichtigt.
Markierte Objekte deselektieren
Löscht die Markierung für die aktuelle Auswahl.
Anmerkung: Auch zugeklappte Einträge werden berücksichtigt.
Export zurücksetzen
Löscht alle Einstellungen zur Selektion.

Lageplan

Übergibt die grafischen Objekte des Lageplans.

Ebenen…Ordnungshierarchie für die Speicherung der Objekte des Lageplans

Punkte…Punktobjekte des Lageplans in Unterordnern nach Ebenen sortiert. Bezeichner ist die Ebene.

Linien…Linienobjekte des Lageplans in Unterordnern nach Ebenen sortiert. Bezeichner ist die Ebene.

BäumeVESTRA-Gruppe…Baumscheibe, Stammhöhe, letzte Baumschau, Detailierungsgrad, Baumgattung, Gefällt (Fälldatum), Gesamthöhe, Kronendurchmesser, Baumlage, Schiefstand, Stammdurchmesser, Wurzelhalsdurchmesser, Baumzustand, Fachbedeutung Punkt (Krone), Schutzstatus

Projektbasispunkt…Koordinaten des Projektnullpunkts gemäß den Einstellungen des Koordinatensystems

Wenn der Projektbasispunkt nicht definiert ist, wird der Export beendet und das Dialogfeld Einstellungen Koordinatensystem geöffnet, um diesen Punkt festzulegen.

Flurstücke…Bundesland, Gemarkung, Flur und Flurstücksnummer mit Langtext

Bedarfsflächen…Erwerbsart, Erwerbszweck mit Langtext, Kaufvertrag, Bauerlaubnis…

Achsen und Trassendaten können mit ausgegeben werden. So können Grunderwerbsdaten an ein GIS-System weitergegeben werden, z. B. für die Landschafts- und Ausgleichsplanung.

Die Attribute werden aus der Lageplan-Datenbank und, wenn vorhanden, auch aus der Grunderwerbs-Sachdatenbank mit übergeben.

Trasse

Übergibt die VESTRA-Achsdaten:

Achse übergibt die Achse. Der Stationsbereich kann eingestellt werden.

Spuren übergibt die Deckenbuchspuren.

Das Deckenbuch wird von links nach rechts als Flächen ausgegeben (von Spur -n bis Spur +n)

ID-Name für Deckenbücher: Deckenbuch zu Achse [Aktuelle Achsnummer]

ID-Name für Spuren: Spur [Aktuelle Achsnummer]-[Spurnummer]

ID-Name für Flächen: AD-[Aktuelle Achsnummer]-[Spurnummer]

DGM

Übergibt die Projekt-DGM-Modelle.

ID-Name für DGM: DGM-[Name der DGM-Datei]

Beenden

Mit Beenden erhalten Sie eine Übersicht der exportierten Objekte.

Nach der Umsetzung wird der Schritt Beenden angezeigt. Die Anzahl der umgesetzten Objekte wird in einer Liste aufgeführt.

Ein Umsetzungsprotokoll wird angezeigt. Dieses kann gespeichert werden.

Nach der Ausgabe der Daten ändert sich die Schaltfläche von zu .

Das Dialogfeld kann mit der Schaltfläche Export beenden oder Strg+Q geschlossen werden.