Export IFC

Mit Export IFC übergeben Sie Projektdaten im Format der DIN EN ISO 16739 als konzeptionelles Datenschema (Industry Foundation Classes IFC) für den Austausch von Daten zur Gebäudedatenmodellierung (BIM).

Exportiert werden:

  • DGM
  • Kanalnetz (Haltungen, Schächte, Zuläufe, Aushub und Verfüllung)
  • Gradiente
  • Querprofile
  • Horizonte
  • REB 22.013
  • Gebäude
  • Flächen
  • Linien
  • Punkte
  • Achsen
  • Deckenbücher
  • Gleise und Weichen
  • Hüllkurven

Dateien

Die Ausgabe wird auf mehrere Dateien verteilt:

  • [Aktueller Projektordner]/IFC_Export.ifc…enthält die Exportdaten
  • [Aktueller Projektordner]/ExportIFC.setx…Einstellungen zum Export
  • [Aktueller Projektordner]/ListenAusgabeLog.txt…enthält ein Protokoll der Ausgabe
    VORSICHT: Eine vorhandene Datei wird ohne Sicherheitsabfrage überschrieben.

Leistungsumfang des Exports

Folgende Attribute können übergeben werden:

Tabelle 1. Umfang des Exports
Objekt Attribute
Lageplanpunkte

Name

Koordinaten

Fachbedeutung

Ebene

AddInfo

Information

Lageplanlinien

Fachbedeutung

Koordinaten

Ebene

AddInfo

Information

Lageplanflächen

Fachbedeutung

Koordinaten

Ebene

AddInfo

Information

Flurstück

Bedarf

Erwerb

Projektbasispunkt Koordinaten
Achse

Achsname

Stationsbereich

Gradiente als 3D-Linie Gradientenname

Deckenbuchspur als Polygon

Spur

StatVon

StatBis

Flaeche2D

Flaeche3D

Laenge2DAussen

Laenge3DAussenOben

Laenge3DAussenUnten

Laenge2DInnen

Laenge3DInnenOben

Laenge3DInnenUnten

Querprofile als Körper

Achsnummer

Achsname

Gesamtmasse

Gesamtlänge

Fachbedeutung

Horizontname

REBNumber

Gesamtoberfläche

Horizontart

Rechenverfahren

Infra_Alignment

Infra_QTOProfDescriptionInfra_QTOProfMeaningInfra_SpecDesc

Infra_SpecId

Infra_Typ

Infra_Norm

Infra_Dimension

Infra_ObjectSource

Infra_StationFrom

Infra_StationTo

Infra_StationDifference

Infra_NormVolume

Infra_NormArea

DGM als Körper

Name

REB22013 Verfahren als Körper

Bezeichnung_Berechnung

Bezeichnung_Massnahme

Auftragsnummer

Vertragsnummer

Kostentraeger

Zeitstempel

Aufsteller

Erlaeuterung

Name

Herkunft

OZ

Z_oben

DZ_oben

Z_unten

DZ_unten

Haltungen als Körper

Aufnahmezeitpunkt

Bis Sohle

Kanalart

Material

Profilart

Profilbreite

Profilhöhe bzw. Durchmesser (bei Rundprofilen)

Rohranschluss Koordinate Bis

Rohranschluss Koordinate Von

Rohrgefälle

Rohrlänge

Strasse

Von Sohle

Wandstärke

Zwischenpunkte

Zuläufe als Körper

Baujahr

Bezeichnung

Bis Sohle

Durchmesser

Material

Rohranschluss Koordinate Bis

Rohranschluss Koordinate Von

Rohrgefälle, Rohrlänge

Strasse

Von Sohle

Zwischenpunkte

Schächte als Körper

Abdeckplatte

Abdeckplattestärke

Abdeckplatteklasse

Art

Aufnahmezeitpunkt

Ausgleichsringe

Bemerkung

Deckelform

Deckhochwert

Deckelhöhe

Deckellänge

DeckelRechtswert

Konus

Konushöhe

Schachtdurchmesser

Schachtlänge

Schachtringe

Schachtsohle

Schachttiefe

Schachtunterteilhöhe

Schachtunterteillänge

Sonderbauwerk

Übergangsplatte

Übergangsplattenstärke

Wandstärke

Gebäude als Polygon

Name

function

roofType

measuredHeight

Grunderwerb

Flurstücke mit den Attributen Bundesland, Gemarkung, Flur, Flurstücksnummer mit Langtext

Bedarfsflächen mit den Attributen Erwerbsart, Erwerbszweck mit Langtext, Kaufvertrag, Bauerlaubnis,…

Anmerkung: Die Attribute müssen nicht zwingend vorhanden sein.

Liste

Mit Liste erhalten Sie eine Listenausgabe zur komfortablen Gestaltung und Ausgabe aller Arten von Listen.

Beispiele für Listen sind:

  • Achsliste
  • Mengen nach Office
  • Höhendifferenz zweier Gradienten
  • Zwangspunkte aus Horizont
  • Liste über Bereich
  • Vergleichsliste GE
  • Katasterdifferenzliste
  • Berichte beim Import und Export

Beim Aufruf der Liste wird die Standard-Listenvorlage Standardvorlage im VESTRA-Listengenerator verwendet. Diese kann an die eigenen Anforderungen angepasst werden:

  • Seite einrichten
  • Bilder bei Ausgabe berücksichtigen
  • Schriftart auswählen

Diese Liste kann gespeichert und ausgedruckt werden.

Werkzeugleiste

Stellt folgende Bearbeitungsfunktionen bereit:

Liste drucken schickt die Liste direkt an den ausgewählten Drucker.

Liste nach PDF ausgeben erzeugt ein *.PDF der berechneten Liste.

Über den Umweg nach Excel kann das Format der Liste als PDF besser beeinflusst werden.

Liste in Datei speichern sichert die Datei als *.TXT bzw *.LST-Datei.

Name und Speicherort können frei gewählt werden.

Voreingestellt sind:

  • Name…Programmversion, Achsnummer und Listenart (z B. V7_0010_schraeg.lst)
  • Speicherort…Aktueller Projektordner

Liste in Zwischenablage kopieren übernimmt den Inhalt der Liste in den Arbeitsspeicher. Damit kann sie beliebig weiterverwendet werden.

RTF-Text in Zwischenablage kopieren übernimmt den Inhalt der Liste als RTF in den Arbeitsspeicher.

Liste nach Excel ausgeben öffnet im Programm Excel eine neue Mappe und schreibt die Daten der Liste in die Tabelle1.

Liegen die Daten im ASCII-Format vor, ist eine formatierte Ausgabe in Excel nicht möglich.

Anmerkung: Die Tabelle ist nicht spaltenorientiert und wird in Excel nicht richtig dargestellt.

Liste nach Word ausgeben öffnet im Programm Word ein neues Dokument und schreibt die Daten der Liste hinein.

Wenn das Seitenlayout der Word-Vorlage benutzt werden soll, darf Word noch nicht geöffnet sein.

Vorlage auswählen ermöglicht die Zuordnung einer Formatvorlage (*.dot) für das Word-Dokument. Damit kann die Darstellung der Liste in Word individuell gesteuert werden.

Die Vorlagendatei steuert Definitionen wie z. B. Ränder, Schriftart und Schriftgröße.

Platzhalter im Kopfzeilenbereich oder Fußzeilenbereich werden bei der Erstellung des Word-Dokuments ersetzt:

  • $projname…kurzer Projektname
  • $projnamel…langer Projektname
  • $projpath…Projektpfad
  • $user…Benutzer (wenn er in VESTRA bekannt ist)

Standardvorlage benutzen stellt die Word-Vorlage (*.dot) wieder auf die in Word voreingestellte Datei um.

Seite einrichten ermöglicht das Festlegen der Einstellungen für den gewählten Drucker:

  • Seitengröße
  • Orientierung
  • Seitenränder

Bilder bei Ausgabe berücksichtigen übernimmt auch die Symbole in die Liste (z. B. im Horizontmanager).

Schriftart auswählen öffnet das Dialogfeld Schriftauswahl, in dem folgende Schrifteigenschaften eingestellt werden können:

  • Schriftart (Font)
  • Schriftschnitt
  • Schriftgrad (Größe)
  • Effekte (Unterstrichen und Durchgestrichen)

Gespeichert wird die Liste mit den Funktionen auf der linken Seite der Werkzeugleiste.

Schriftauswahl

Öffnet ein Dialogfeld, in dem folgende Schrifteigenschaften eingestellt werden können:

  • Schriftart (Font) legt die grafische Gestaltung des Zeichensatzes fest.

    Alle installierten Schriften können ausgewählt werden.

  • Schriftschnitt legt den Schriftstil (Variation der Schriftart) fest:
    • Stärke (normal/Regular oder fett/Bold)
    • Lage der Schrift (normal/Regular oder kursiv/Italic)
  • Effekte (Unterstrichen und Durchgestrichen)
  • Schriftgrad (Größe)

Die Schrift wird mit der gewählten Einstellung in der Vorschau angezeigt.

Die Schriftauswahl wird gespeichert.

Im Längsschnitt ist die Listenausgabe auch vorhanden. Oft wird der Längsschnitt aber in einem anderen Prozess gestartet. Die Einstellung wird aber nicht über Prozessgrenzen übertragen. Hier muss ggf. die Einstellung nochmals angepasst werden.

Bahnlisten

Eine Liste soll immer ohne Zeilenumbrüche druckbar sein.

Die Anpassung der Schrift erfolgt unter dieser Maßgabe. Da im Bahnbau die Listen häufig sehr umfangreich sind, wird der aktuell eingestellt Drucker berücksichtigt und die mögliche Druckgröße und somit auch die Schriftgröße berechnet.

Seite einrichten

Ermöglicht die Anpassung des Seitenlayouts.

Seitengröße legt das Format (Papiergröße) fest. Damit wird der Zeilenumbruch und Seitenumbruch berechnet.

Das gewählte Format muss nicht mit dem verwendeten Papierformat des Druckers übereinstimmen. Es sollte jedoch nicht größer sein, da sonst die Schrift verkleinert wird.

Orientierung legt fest, ob das Papier quer oder längs bedruckt wird:

  • Hochformat bedeutet, dass die Seite höher als breit ist.
  • Querformat bedeutet, dass die Seite breiter als hoch ist.

Seitenränder sind die Leerräume zwischen den Arbeitsblattdaten und den Rändern der gedruckten Seite.

Seitenränder können für Elemente wie Kopfzeilen, Fußzeilen und Seitenzahlen verwendet werden.

Damit ein Arbeitsblatt besser auf einer gedruckten Seite angeordnet wird, können vordefinierte Ränder verwendet werden oder eigene Ränder angegeben werden.

Die auf einem gegebenen Arbeitsblatt definierten Seitenränder werden zusammen mit dem Arbeitsblatt beim Speichern mitgespeichert.

Anmerkung: Die Standardseitenränder können nicht geändert werden.

Auf minimale Ränder zurücksetzen stellt die größt mögliche Druckfläche auf dem gewählten Format fest.

Datei

Mit Datei legen Sie den Namen der Ausgabedatei fest.

Name der IFC-Ausgabedatei festlegen

Legt den Namen der *.ifc-Datei für den Export fest.

Vorbelegt ist dieser mit [Aktueller Projektordner]\IFC_Export.ifc.

Öffnen zeigt den Windows Explorer an, um Ordner und Dateiname festzulegen.

Selektion

Mit Selektion legen Sie den Umfang des Exports fest.

Alle Objekte werden aufgelistet, die für den Export geeignet sind. Die Angaben zur Selektion werden in der Datei [Aktueller Projektordner]\ExportAKG_3DObjekte.setx gespeichert.

Anmerkung: Eine Tabelle mit den übergebenen Attributen befindet sich auf der Seite Export IFC.

Werkzeugleiste

Stellt verschiedene Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung.

Baum auf-/zuklappen
Stellt die gesamte Baumstruktur oder nur die Hauptordner dar.
Alles selektieren/deselektieren
Markiert alle Einträge im Baum oder löscht alle Markierungen.
Anmerkung: Auch zugeklappte Einträge werden berücksichtigt.
Markierte Objekte selektieren
Markiert die aktuelle Auswahl.
Anmerkung: Auch zugeklappte Einträge werden berücksichtigt.
Markierte Objekte deselektieren
Löscht die Markierung für die aktuelle Auswahl.
Anmerkung: Auch zugeklappte Einträge werden berücksichtigt.
Export zurücksetzen
Löscht alle Einstellungen zur Selektion.

Lageplan

Übergibt die grafischen Objekte des Lageplans.

Flächen…Flächenobjekte des Lageplans in Unterordnern nach Ebenen sortiert. Bezeichner ist die Ebene.

Projektbasispunkt…Koordinaten des Projektnullpunkts gemäß den Einstellungen des Koordinatensystems

Wenn der Projektbasispunkt nicht definiert ist, wird der Export beendet und das Dialogfeld Einstellungen Koordinatensystem geöffnet, um diesen Punkt festzulegen.

Flurstücke…Bundesland, Gemarkung, Flur, Flurstücksnummer mit Langtext

GE-Planungsflächen

Bedarfsflächen…Erwerbsart, Erwerbszweck mit Langtext, Kaufvertrag, Bauerlaubnis,…

Nutzungsartenteilflächen…Nummer aus ALKIS/GEOffice und Langtext

Trasse

Übergibt die VESTRA-Achsdaten:

Achse…Der Stationsbereich kann eingestellt werden.

Spuren…Deckenbuchspuren.

Das Deckenbuch wird von links nach rechts als Flächen ausgegeben (von Spur -n bis Spur +n)

ID-Name für Deckenbücher: Deckenbuch zu Achse [Aktuelle Achsnummer]

ID-Name für Spuren: Spur [Aktuelle Achsnummer]-[Spurnummer]

ID-Name für Flächen: AD-[Aktuelle Achsnummer]-[Spurnummer]

Gleis…3D-Gleise und 3D-Weiche zur Achse

Hüllkurve…größte zulässige Querschnittsabmessungen von Schienenfahrzeugen, welche von keinem Fahrzeugteil überschritten werden dürfen.

Gradienten…Höhenverlauf der Achsen.

Querprofile…Querprofile einer Achse. Im Kontextmenü kann ein Stationsbereich angegeben werden. Alle Horizonte können einzeln selektiert werden.

Volumenkörper aus Querprofilen in Verziehungsbereichen

Stationsbereiche, bei denen Flächen eines Horizonts nicht eindeutig verbunden werden können (unterschiedliche Querprofilpunkte bzw. ungleiche Teilflächen), werden über die Anfangsstation und Endstation bis in die Streckenmitte geführt. Dieser Volumenkörper bildet Geometrie und Masse in Verziehungsbereichen von Querschnittflächen sehr gut ab und besitzt eine große Übereinstimmung mit der Massenberechnung nach Elling. Die Massenberechnung nach Elling wird als Metadaten mit exportiert.

ID-Name für Querprofile: Querprofil zu Achse [Aktuelle Achsnummer] [Achsname] [[Stationsanfang-Stationsende]]

ID-Name für Horizonte: Horizont [Nummer] [[Horizontname]]

ID-Name für Stationen: QP-[Horizontart]-[Aktuelle Achsnummer]-[Horizontnummer]-[Von Station-Bis Station]

Horizontart: L…Linienhorizonte, F…Flächenhorizonte

DGM

Übergibt die Projekt-DGM-Modelle.

ID-Name für DGM: DGM-[Name der DGM-Datei]

Kanalnetz

Übergibt die Kanalobjekte.

Haltungen…Rohre eines Abwasserkanals zwischen zwei Schächten und/oder Sonderbauwerke.

Schächte…Einstiege mit abnehmbarem Deckel, angebracht auf einer Abwasserleitung oder einem Abwasserkanal, um den Einstieg von Personen zu ermöglichen.

Zuläufe…Rohre, die das Abwasser aus Gebäuden und Anlagen sowie das Regenwasser von Straßen in die Kanäle (meist in die Haltungen) leiten.

Aushub…Massen, die beim Aufgraben (Ausheben der Baugrube) im Kanalbau anfallen.

Verfüllung…Massen, die beim Füllen der Baugrube erforderlich sind.

Einstellungen

Mit Einstellungen legen Sie allgemeine Einstellungen für den Export nach IFC fest.

Die Einstellungen werden in der Datei [Aktueller Projektordner]/ExportIFC.setx gespeichert.

Mit der Schaltfläche Umsetzung starten oder Strg+R werden die Dateien erzeugt.

IFC Schema legt die Version fest.

Sonstiges

Defaulthöhe für Lageplandaten legt die geodätische Höhe fest, die für alle Lageplandaten übernommen wird. Damit kann eine Art Vorschau erzeugt werden: Katasterdaten oder Erwerbsdaten beispielsweise haben in der Regel keine geodätischen Höhenangaben. Eine Ausgabe in 3D wäre nicht aussagekräftig, da diese Flächen mit geodätischer Höhe 0,0 nicht in die bestehende Topografie eingefügt werden. Mit der Funktion wird erreicht, dass diese Flächen für die Betrachtung in etwa auf der Höhe der bestehenden Objekte (DGM, Querprofile) liegen.

Lokales Koordinatensystem legt fest, ob die Lagekoordinaten in ein eigenes Koordinatensystem umgerechnet werden.

Nullprofile erzeugen bezieht auch Stationen mit ein, die keine Profilpunkte haben.

In der Massenberechnung werden endende Querprofile auf ein Nullprofil verzogen. Diese Station mit dem Nullprofil wird dann auch verwendet, um den 3D-Körper zu erzeugen. Dies ist aber bei einer reinen Visualisierung oft gar nicht gewünscht. Die Funktion verhindert die Verziehung auf ein Nullprofil.

Abbildung 1. Behandlung der Nullprofile
  1. Nullprofile erzeugen: Interpolation
  2. Nullprofile nicht erzeugen: Keine Interpolation

Querprofile als Flächen ausgeben legt fest, ob Querschnittflächen aus vorhandenen Querschnitten erzeugt werden.

Querprofile als Körper ausgeben legt fest, ob vorhandene Querschnitte zu einem Trassenkörper zusammengefasst werden.

Beenden

Mit Beenden erhalten Sie eine Übersicht der exportierten Objekte.

Nach der Umsetzung wird der Schritt Beenden angezeigt. Die Anzahl der umgesetzten Objekte wird in einer Liste aufgeführt.

Ein Umsetzungsprotokoll wird angezeigt. Dieses kann gespeichert werden.

Nach der Ausgabe der Daten ändert sich die Schaltfläche von zu .

Das Dialogfeld kann mit der Schaltfläche Export beenden oder Strg+Q geschlossen werden.