Umsetzungstabelle

Mit Umsetzungstabelle definieren Sie die Konvertierung der Daten der Eingabedatei, die anschließend in der Ausgabedatei erscheinen.

Abbildung 1. Dialogfeld „Umsetzungstabelle”
  1. Art des Umsetzungstyps: Umsetzungstabelle, Suchmenge…
  2. Laufende Nummer innerhalb des Typs
  3. Auszutauschender Wert (Einlesewert)
  4. Kommentar oder Austauschwert (Auslesewert)
  5. Umsetzungstyp auswählen
  6. Umsetzungstabelle bearbeiten

Umsetzungsmöglichkeiten sind:

  • Einlesewert austauschen
  • Einlesewert in laufenden Zähler umwandeln
  • Einlesewert in Blockzahl umwandeln
  • Suchmengen definieren
  • Sortierkriterien definieren
  • Einlesewert durch Variable ersetzen

OK schließt das Dialogfeld mit Übernahme der Änderungen.

Neu legt eine neue Zeile mit dem gewählten Umsetzungstyp in die Umsetzungstabelle nach der markierten Zeile ein.

Ändern öffnet ein Dialogfeld zum Bearbeiten der markierten Zeile.

Löschen entfernt die markierte Zeile aus der Umsetzungstabelle.

VORSICHT: Eine Sicherheitsabfrage findet nicht statt.

Abbrechen schließt das Dialogfeld ohne Übernahme der vorgenommenen Änderungen.

Tabelle

Legt die einzelnen Schritte der Umsetzung fest.

Spalte 1 legt den Umsetzungstyp (Art der Umsetzung) fest:

  • U…Umsetzungsbereich dient der Unterscheidung verschiedener Objekte bei identischen Signaturen.

    Verschiedene Umsetzungsbereiche müssen verwendet werden, wenn unterschiedliche Kodierungen (z. B. Punktsignaturen und Liniensignaturen) identische Werte aufweisen. Ohne die Definition von Umsetzungsbereichen kann sonst nicht zwischen Punktsignatur und Liniensignatur unterschieden werden.

  • M…Suchmenge wird gewählt, wenn ein Einlesewert ein bestimmtes Kriterium (bestimmte Kennung oder bestimmter Wert) erfüllen muss. Besitzt ein Einlesewert mehrere Suchkennungen (ODER-Verknüpfung), kann Möglichkeit 1-3 definiert werden.
  • B…Blockzähler erzeugt Liniennummern. Im C01-Datenformat besitzt jeder Linienpunkt die gleiche Liniennummer. In anderen Datenformaten werden alle Punkte einer Linie durch spezielle Kodierungen oder Zeichen gekennzeichnet. Der Blockzähler generiert aus den Linienkodierungen eine fortlaufende Zahl. Diese Zahl wird um 1 erhöht, wenn die Kodierung eines Blocks (z. B. einer Linie) unterbrochen wird.
  • Z…laufender Zähler erzeugt einen Zeilenzähler. In der Umsetzungstabelle kann dafür ein laufender Zähler definiert werden. Der Einlesewert wird nicht wie in den Umsetzungsbereichen ersetzt, sondern es wird eine Zahl gespeichert, die bei jedem Zugriff um 1 erhöht wird.
  • L…Linienkodierung

Spalte 2 zeigt die laufende Nummer innerhalb eines Umsetzungstyps an.

Spalte 3 zeigt den Ausgangswert für den Austausch an:
  • Umsetzungsbereich: Umsetzung von
  • Suchmenge: Suchmengeneintrag
  • Blockzähler: Einlesewert
  • Laufender Zähler: Einlesewert
  • Linienkodierung: Kodierungsformat

Spalte 4 zeigt den Zielwert für den Austausch an.

Variablen

Werte, die umgesetzt werden sollen, müssen nicht unbedingt in der Eingabezeile stehen. Sie können auch einige Zeilen davor stehen, z. B. die Instrumenten- und Reflektorhöhe in Feldbüchern. Solche Werte können als Variablen eingelesen werden. Das Einlesen von Variablen funktioniert wie das Einlesen anderer Werte, allerdings muss Variablen die Formatnummer 9 zugeordnet werden. Variablen werden eingelesen, aber noch nicht ausgegeben. Innerhalb der Definition, in der eine Variable benötigt wird, wird eine Pseudodefinition für diese Variable erstellt. Über die Umsetzungstabelle kann die Variable der Definition zugewiesen werden. Variablen werden in der Umsetzungstabelle durch <V> Variablenname, z. B. <V>VHoehe gekennzeichnet.

Im Anwendungsbeispiel VHöhe (Variable) wird eine Variable für das Auslesen der Höhe genutzt. In diesem Beispiel wird die Höhe vor dem eigentlichen Datensatz ausgegeben. Um die Höhe in den darauf folgenden BSP-Datensätzen mit einzufügen, muss eine Variable definiert werden.

Umsetzungsbereich

Dient der Unterscheidung verschiedener Objekte bei identischen Signaturen.

Verschiedene Umsetzungsbereiche müssen verwendet werden, wenn unterschiedliche Kodierungen (z. B. Punktsignaturen und Liniensignaturen) identische Werte aufweisen. Ohne die Definition von Umsetzungsbereichen kann sonst nicht zwischen Punktsignatur und Liniensignatur unterschieden werden.

Vorgabewert

Für den Austausch von Einlesewerten können 9 Umsetzungsbereiche definiert werden.

Beispiel

Der Eintrag 001 in der Eingabedatei soll durch den Eintrag 002 in der Ausgabedatei ersetzt werden. Diese beiden Einträge müssen in der Umsetzungstabelle in einer Zeile stehen.