Transformation

Mit Transformation rechnen Sie Punktlagen aus dem Quellsystem in Punktlagen im Zielsystem um.

Weitere Informationen und ausführliche Beispiele zur Koordinatenumrechnung bzw. Verzerrung stehen als VESTRA-Workshop-PDF unter [Installation]/CAD_PROG/de/AkgWorkshops.pdf zur Verfügung, das Sie mit dem Adobe Acrobat Reader ansehen und ausdrucken können.

Überlappungsbereich

Die Meridiantransformation überträgt in Streifenübergängen die GK- oder auch UTM-Koordinaten von einem Koordinatenstreifen in einen anderen.

Der Übergangsbereich ist dabei begrenzt (+/- 10'). Die zu transformierenden Koordinaten z. B. Kirchtürme als Fernziele können außerhalb dieses Überlappungsbereichs liegen. Diese werden jedoch im verwendeten Koordinatensystem benötigt.

Durch Anklicken der dann angezeigten Schaltfläche Test des Überlappungsbereichs ignorieren kann die Berechnung trotzdem durchgeführt werden.

Anmerkung: Diese Schaltfläche wird nur angezeigt, wenn dieser Fall eintritt.

Transformation

Legt das Umrechnungsverfahren fest.

Links + Info zeigt ein Dialogfeld mit weiteren Informationen und Links zu allen Transformationen an.

Folgende Umrechnungsverfahren stehen zur Auswahl:

Anmerkung: Für diese Transformationen müssen Dateien bzw. Programme bei den Landesstraßenbauämtern angefordert/heruntergeladen werden.

Über eine erfolgreiche Transformation informiert die Statuszeile. Eine nicht erfolgreiche Transformation wird in einer Meldung angezeigt.

Darstellung

  • dunkelblau…universelle Transformationen (keine Ländertransformation)
  • schwarz…spezielle Ländertransformationen (für einzelne Bundesländer)
  • fett…Ländertransformationen entsprechend der Katalogeinstellung
    Anmerkung: Der entsprechende Katalog wird für das Projekt auf der Registerkarteim VESTRA [V] > Allgemein > Projektmanager > KatalogVESTRA-Explorer > Katalog eingestellt.

Gekürzte Koordinaten

Bei allen Ländertransformationen müssen vollständige Koordinaten angegeben werden.

Anmerkung: Bei Helmert-Transformation und Affin-Transformation sind keine vollständigen Koordinaten notwendig, weil dort unabhängige Passpunktpaare verwendet werden.

Ländertransformationen funktionieren nicht mit gekürzten Koordinaten:

  • Die VESTRA-Transformation greift gegebenenfalls auf Programme der Landesbehörden zu. Diese benötigen oft vollständige Koordinaten. Wenn die Koordinaten nicht vollständig sind, wird die Berechnung nicht ausgeführt.
  • NTv2-Transformationen wandeln die Koordinaten in geographische Koordinaten (Breite und Länge) um. Sind die Koordinaten nicht vollständig, können Breitenwerte und Längenwerte nicht korrekt ermittelt werden.
  • Weil es bei den Ländertransformationen immer um die Umwandlung von Gauß-Krüger nach UTM (ETRS89) oder von UTM (ETRS89) nach Gauß-Krüger geht, wird anhand der Ziffer des Rechtswerts (Easting) die Transformationsrichtung festgestellt.
  • Die Meridiantransformation funktioniert nur mit vollständigen Koordinaten.

Beispiel

Die Koordinate 456789,000/432109,0 reicht bei den Ländertransformationen nicht aus.

Im System UTM müsste die Koordinate folgendermaßen lauten: 32456789,000/5432109,0.

Im System Gauß-Krüger müsste die Koordinate folgendermaßen lauten: 3456789.000/5432109.0.

Diese voranstehenden Zahlen haben Informationsgehalt.