Parallelenassistent
Der Parallelenassistent erzeugt zu Achsen korrespondierende Linien und Flächen im Lageplan. Parallelen können z. B. zur Darstellung von Fahrbahnmarkierungen, Gehwegen, Grünstreifen oder Parkbuchten verwendet werden.
Parallelen können z. B. zur Darstellung von Fahrbahnmarkierungen, Gehwegen, Grünstreifen oder Parkbuchten verwendet und mit einem Farbrand konstanter Breite versehen werden. Die Achsparallelen mit Farbrand werden in Weltgröße dargestellt.
Die Achsparallelen werden stets für eine Achse definiert und sind somit an diese gekoppelt, d. h. beim nachträglichen Verschieben oder Ändern der Achse wandern die Parallelen automatisch mit.
In die Grafik/Modellbereich werden die Parallelen sofort bei Änderungen in den Eingabefeldern dargestellt. Erst beim Speichern in der *.dwg werden die Definitionen gesichert.
Für eine Verziehung können Achsparallelen auch ausgerundet definiert werden. Die Anzahl der Parallelen zu einer Achse ist unbeschränkt.
Obere Werkzeugleiste
ermöglicht das Erstellen und Bearbeiten von Achsparallelen.
- Neue Parallele erzeugen
- Legt einen neuen Datensatz an, der anschließend angepasst werden muss.
- Neue Parallele als Kopie der selektierten Parallele erzeugen
- Legt einen weiteren Datensatz mit denselben Werten an, der anschließend angepasst werden kann.
- Selektierte Parallele löschen Entf
- Entfernt die Linien nach einer Rückfrage.
Stationsbereich und Abstand
Parallele erzeugt unter Angabe des Stationsbereichs und des Abstands eine parallele Linie zur Achse.
Parallele mit Verziehung (Verziehung mit Abstand) erzeugt eine Linie, bei welcher der Abstand zur Achse am Anfang und am Ende des Stationsbereichs differiert.
Die Verziehung wird wie ein Verziehungselement berechnet. Der Unterschied wird automatisch durch zwei Bögen ausgeglichen.
Die Anzahl der Parallelen pro Achse wird nur durch die Speichergröße des Systems begrenzt.
Fachbedeutung
Ordnet der entstandenen Parallele die Layerbelegung und die fachliche Darstellung zu.
Farbrandbreite legt die Breite der Markierung fest.
Wird als Fachbedeutung eine Fahrbahnmarkierung gewählt, bewirkt diese Einstellung die Übersteuerung des Werts aus der Fachbedeutung.
Bei Eingabe von Wert 0 wird – sofern vorhanden – die Breite verwendet, die in der Fachbedeutung für den Farbrand definiert ist.
Die Länge der Verziehung ist in der RAL in Tabelle 19, in der RAA in Bild 5.15 und Tabelle 5.8 festgelegt.
Soll die Verziehung für eine Straße konstruiert werden, die nach RAS-L geprüft wird, gilt folgende Formel zur Ermittlung der Verziehungslänge Lz:
Anzeigeneinstellungen
ermöglicht die Wahl der Darstellung der Achsparallelen (z. B. Markierungen).
Dynamische Darstellung zeichnet nur ganze Striche, der Ausgleich erfolgt durch Verkürzen der Lücken.
Statische Darstellung gemäß RMS (Richtlinien für die Markierung von Straßen):
- Striche und Lücken werden ohne Veränderung ausgegeben.
- Das letzte Element wird gekürzt.
- Es gibt keinen Ausgleich in den Lücken.
Untere Werkzeugleiste
Folgende Funktionen stehen durch Schaltflächen in der unteren Werkzeugleiste zur Verfügung:
- Wert des ausgewählten Felds in der Grafik abgreifen F9
- Wechselt in die Grafik zur Übernahme eines Werts.
- Berechnungsliste anzeigen
- Erstellt die Datei AXEL[Aktuelle Achsnummer].lst die Achsliste an.
- Abstand zwischen zwei Punkten abgreifen
- Greift den Abstand zwischen zwei Punkten in der Grafik ab.
- Zwangspunktdiagnose
- Ermöglicht die Feststellung der vorliegenden Zwänge für die markierte Achse:
- In Grafik zoomen
- Zeigt die aktuell markierte Achse möglichst groß auf dem Bildschirm an.
- Hilfe anzeigen F1
- Blendet die kontextsensitive Hilfe ein.
- Speichern Strg+S
- Sichert die vorgenommenen Änderungen in den Dateien [Aktueller Projektordner]\AKG_Lage.S37 und [Aktueller Projektordner]\AKGAXDB.AXS.