Böschungsschraffen
Mit Böschungsschraffen erzeugen Sie zusätzlich Böschungsschraffen.
Aus den Böschungen werden Böschungsobjekte erzeugt. Die Böschungsschraffuren werden nicht nur als einfache Linien berechnet und gespeichert.
Fachbedeutung
Legt die Darstellung der Böschungsschraffen fest. Voreingestellt ist 0486.0000 2.2.1.6 Böschung (Schraffen).
Mit der Schaltfläche Fachbedeutungen auf Standard setzen kann diese Einstellung
wieder hergestellt werden.
Als OKSTRA-Objekt speichern
Erzeugt für die Böschung des Kunstkörper ein OKSTRA-Objekt. Alle Böschungen werden als Böschungsobjekte erzeugt, die später nicht mehr nachbearbeitet werden können. Die Böschungen können nachträgliche nur einzeln gesprengt werden.
Bei deaktivierter Option wird die Böschung aufgelöst. So kann sie ohne Zwischenschritt (und ohne Verlust der Fachbedeutung) nachbearbeitet werden. Dieses Vorgehen ist voreingestellt (Standardarbeitsablauf in der Praxis).
Die letze Einstellung wird gespeichert.
Schraffensuche
Legt fest, welche Kante als Ausgangspunkt für die Erzeugung der Schraffen dient.
Von außen nach innen startet auf der achsabgewandten Seite der Böschung.
Von innen nach außen startet auf der achszuwandten Seite der Böschung.
Wenn sich Ober- und Unterkante kreuzen und sich gleichzeitig der Außenbereich von Dammschraffur in Einschnittschraffur ändert, ergibt sich bei der Suche von außen nach innen keine sinnvolle Lösung.

In diesem Fall muss die Suchrichtung umgedreht werden.
Dadurch ergibt sich die gewünschte Böschungsdarstellung.

Schraffenabstand
Legt die Distanz zwischen zwei Schraffen fest. Sie wird in Plangröße angegeben. Da echte Weltkoordinaten für die Schraffen berechnet werden, muss ein Plotmaßstab definiert werden, auf den sich dieser Schraffenabstand bezieht: Bei einem Schraffenabstand von 0,1 cm und dem Plotmaßstab von 1000 ist der Schraffenabstand 1 m.
- Fest lässt den Abstand bei geometrischen Veränderungen unverändert.
- Dynamisch ändert den Abstand der einzelnen Schraffen, wenn sich die Böschung
aufweitet oder verengt.
Mit dem dynamischen Abstand wird oft eine bessere Verteilung der Schraffen erreicht. Besonders dann, wenn die Böschungsober- und -unterkante auseinander und/oder zusammenlaufen. Intern wird je nach Abstand der beiden Kanten der Abstand der Schraffen vergrößert oder verkleinert.
Abbildung 3. Dynamischer Schraffenabstand bei einer Verengung
Prozentuale Schraffenlänge
Legt die Verkürzung der einzelnen Schraffe nach der geometrischen Berechnung fest.
50 % bedeutet, dass die berechnete Schraffe noch um die Hälfte verkürzt wird, 100 % bedeutet, dass die Länge der berechneten Schraffe beibehalten wird.
Fachbedeutungen der Kanten
Für die Ober- und Unterkanten können zusätzlich Fachbedeutungen vergeben werden.
Dadurch kann diesen Kanten nicht nur eigene Darstellung zugewiesen werden, sondern die Kanten können damit auf einen bestimmten Layer gespeichert werden.
Die Fachbedeutung der Schraffen (Layerbelegung und fachliche Darstellung) ist Bestandteil der Definition. Sie wird über den OKSTRA-Export weiter gegeben.
Die Böschungsschraffur wird nicht durchgehend verbunden, wenn Oberkante und Unterkante wechseln.