Achsknick 630

Mit Achsknick erzeugen Sie mit zwei Bestimmungsstücken eine unvermittelte Richtungsänderung in der Achse.

Anmerkung: Beim Wechsel von einem Element 630 Achsknick direkt zu einem zweiten Element 630 wird das Radiusfeld nicht aktiv geschaltet.
Anmerkung:

Über die Schaltflächen des Achsassistenten und Neues Element am Ende der Elementfolge anfügen kann das aktuelle Element vor das ausgewählte Element bzw. an das Ende der Elementfolge ein- bzw. angefügt werden.

Im Dialogfeld sind die Parameter auswählbar und anhand einer Skizze beschrieben.

Verfahren

  • Punkt-Punkt (630)

    Erzeugt mit zwei Punkten und der dadurch angegebenen Richtung einen Achsknick.

    Bestimmungsstücke sind:

    • Punkte
  • Punkt-Richtung (731)

    Errechnet mit der Angabe einer Strecke einen neuen Punkt in der vorgegebenen Richtung und an diesem Punkt mit der Angabe eines Winkels einen Achsknick.

    Bestimmungsstücke sind:

    • Länge
    • Richtung

Anbindung

Bei der Definition einer Elementachse mit Achsknicken muss der erste Punkt des Achsknickelements (630) immer auf dem zweiten Punkt des vorhergehenden Elements gefangen werden (analog zum Pufferelement mit Radius 0).

Protokoll

Zeigt die Berechnung der Achsknicke im Projekt an.

Bei der Knickprüfung können Begrenzungen (Schranken) für die Protokollierung von Knicken in Achsen eingestellt werden.

In der Datei [Installation]\X\System\AKG_AXHP_GRENZ.ini wird der Wert der Schranke gespeichert, unterhalb dessen die Knicke nicht ins Protokoll aufgenommen werden.

Die Art des Knicks wird im Protokoll unterschieden:

*Knick*K zeigt einen Knick infolge einer Koordinatenabweichung zwischen den Achselementen an.

*Knick*T zeigt einen Knick infolge einer Richtungsabweichung zwischen den Achselementen an.

Stetigkeit bei Achsknicken

Achsknicke sind per Definition nicht stetig! Um Stetigkeit zu erreichen, kann ein Pufferelement mit dem Radius 0,002 eingefügt werden (0,001 erzeugt ebenfalls einen Achsknick).

Anmerkung: Bei eventuell zu erzeugenden Parallelen ergeben sich Überschneidungen. Ein sinnvoller Radius liegt bei z. B. 1 m.